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Tamãr di Lauro
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1. Wie sieht dein Held aus?
Tamãr hat Stoppelkurzes schwarzes Haar und trägt einen kurzen Bart um
Mund und Kinn. Seine Gestalt ist recht groß gewachsen für einen Mittelländer aus
dem Lieblichen Felde, wobei er weder schlaksig noch sehr kräftig wirkt. Der
normale Held in dem Sinne. Sein Teint ist entgegen der lokalen Etikette und der
Tatsache das er ein Magiebegabter ist leicht gebräunt, was seiner Herkunft und
seiner Reiselust geschuldet ist. Sein Gesicht ist ebenmäßig aber nicht übermäßig
markant, wozu seine tief grünen Augen einen scharfen Kontrast darstellen. Sie
vermitteln Stolz, Härte und die Arroganz die einem Magier inne wohnen.
2. Wie wirkt dein Held auf einen Fremden?
In seiner schlichten dunkelgrünen knielangen Robe bewegt sich Tamãr
leichtfüßig und flink. Auffallend sind der eineinhalb Schritt langer Magierstab
und der dunkelgrüne horasischer Krempenhut der aber keine Feder trägt. Wenn man
aber über eine Menschenmenge schaut fällt er einem nicht so schnell in die
Augen.
3./4./5. Wie ist dein Held aufgewachsen und wie ist seine Geschichte?
Tamãr ist in Bethana geboren und aufgewachsen seine Eltern Handwerker aus
der sogenannten Mittelschicht des Reiches, wobei das nur heißt das man weder
hungert noch obdachlos ist. Als er alt genug war allein herumzulaufen schlosser
er sich mit seinen gleichaltrigen Nachbarskindern zu einer Bande zusammen, die
die Nachbarschaft durchstreiften, streiche spielten und auch stahlen. Für die
örtliche Diebe und Erpresser der Diebesgilde standen sie schmiere und erledigten
Botengänge gegen ein kleines Entgelt. Zu seinen Freunden und Bekannten aus
Kindertagen bestehen noch gute Beziehungen. So zu Luca dem Schwarzmarkthändler,
den Berg Brüdern die die besten Schmuggler der Gegend sind zu seinem Bruder
Raffael der 5 Jahre älter ist und eine eigene Schänke am Hafen besitzt. Eine
Menge andere bleiben unerwähnt. Die Eltern leben immer noch und schaffen ihr
Tagwerk in der kleinen Werkstatt in der alles voller Leder, Stoffe und anderen
Materialien liegt. Mit 10 Jahren wurde er entdeckt und an einen Lehrmeister in
Bethana gesandt um dort das Handwerk der Magier zu erlernen. Nach seiner harten
Ausbildung erhielt er den Befehl einen Gesandten nach Drôl zu geleiten. Was
keiner wusste ist das jener welcher eine Vendetta mit einer anderen Familie
hatte und das diese nun die Möglichkeit sah dem ein Ende zu setzen. Eine
Tagesreise von Drôl entfernt schlugen die angeheuerten Schergen nun zu, maskiert
überfielen sie die Reisenden und töteten die Insassen der Reisekutsche und
plünderten die Habseligkeiten der armen Teufel. Tamãr und einige Wachen
wehrten sie erfolgreich ihrer Haut und vertrieben die Angreifer. Nicht zu
erwähnen das der Gesandte elendig verreckte und die Karriere unseres angehenden
Helden vorüber war bevor sie überhaupt begannen hatte. Vom Reich und der
Akademie wurde er zwar nicht verstoßen aber Tamãr Di Lauro ist nicht für
Aufträge des Reiches geeignet, ?wenn er nicht einmal einen Beamten vor ein paar
Wegelagerern zu schützen.?
?Ihr Pech, so kann ich mich meinen eigenen Studien widmen und muss nich so nen
Nonsens machen. Nur so gesagt jedem das Seine und mir das Meiste.?
6. Wo ist dein Held schon gewesen?
Ich bereiste das Liebliche Feld und die angrenzenden Ländereien, einmal war ich
sogar mit den Berg Brüdern im Norden etwas schmuggeln. ?Die Thorwaler sind
ständig besoffene Raufbolde ohne viel Hirn und Kultur.?
7. Ist dein Held gottesfürchtig?
Ja wie soll ich das sagen, die Zwölfe gibt es und sie sind Götter denen aller
Respekt zu steht den es gibt und wer ihnen frevelt muss bestraft werden.
8. Wie steht dein Held zu Zauberei?
Na was soll das denn, die ist das Beste was es gibt und wer was anderes sagt den
verwandle ich zu nem Stück Kohle.
9. Für was oder wen würde dein Held sein Leben Riskieren?
Das ist so ne Sache, für alles und nix es kommt immer auf die Situation an.
10. Was ist der größte Wunsch deines Helden?
Einer der mächtigsten Magier werden und ein gutes Leben haben.
11. Was fürchtet dein Held mehr als alles andere auf der Welt?
Der Tod ist es nicht aber das Sterben, wie ist es wann ist es und ist es das
Ende aller Dinge?
12. Wie sieht es mit seiner Moral und seiner Gesetzestreue aus?
Moral und Gesetz sind eine Sache die weder weiß noch schwarz sind sondern grau
und so finde ich schon meinen Weg!
13. Ist er Fremden gegenüber aufgeschlossen?
Das sind halt Fremde die man kennen lernen muss und bis dahin bin ich lieber
vorsichtig denn ein Messer im Rücken ist nicht sehr entzückend oder in einer
Zelle sitzen ist auch nicht bequem. Vorurteile gibt es auch aber fast nur gegen
Thorwaler.
14. Welchen Stellenwert hat Leben für ihn?
Leben sind sehr wichtig, wenn ein kulturschaffendes Volk kämpft dann tötet es
nur wenn es unbedingt sein muss. Zwerge, Elfen und Menschen sind sich derer
bewusst, Monster wie Oger, Orks und Goblins sind aber nicht sehr schützenswert.
Wenn man sie töten kann mag das gut sein und wenn sie einen nicht behelligen
sollen sie doch ruhig ziehen. Feinde die man hat sind da schon
eine ganz andere Sache, da heißt es er oder du und so ist das töten ein
legitimes Mittel sonst kommt er später noch mal wieder um sein Werk zu
vollenden. In einem Kampf / Krieg ist das Töten genau so legitim wenn man aber
die Chance hat sollte man den Anderen schonen denn man ist nun nur ein Opfer der
Umstände.
15. Wie steht dein Held zu Tieren?
Tiere sind das was sie sind Nutztiere, Haustiere oder wilde Tiere. Sie haben
alle ihren Zweck und so sollte man sie auch behandeln ohne sie unnötig zu
quälen.
16. Hat dein Held einen Sinn für Schönheit?
Schönheit ist eine Sache der Kultur, so ist ein Gemälde oder ein Lustgarten eine
Augenweide, ein Musikstück schmeichelt dem Gehör. Wohingegen Mode ein recht
zwiespältiges Ding ist, für mich sollte es vor allem Zweckmäßig sein, bei Damen
elegant. Leider kann ich weder Musizieren noch Gemälde erschaffen, dafür aber
Tanzen und ich beherrsche die Kunst der Magie in all ihrer Schönheit und
zerstörerischen Macht. Genau so ist aber auch die ungebändigte Wildheit und
schroffe Schönheit der Natur schützenswert und vollkommen.
17. Was isst und trinkt er am liebsten?
Ja Essen ist eines der schönsten Gelegenheiten der Welt sich etwas zu gönnen, so
ist ein guter Wein zu einem opulenten Mahl mit anschließendem Obstdessert
vorzüglich. Trotzdem bin ich aber einem Schluck Bier oder Schnaps zu einem am
Stock gebratenem Wildbret das man im Herzen der Natur am Lagerfeuer zu sich
nimmt bei weitem nicht abgeneigt.
18. Wie sieht es mit der Liebe aus?
Tja die Liebe ist ein anderes Laster des Lebens aber eines was man doch gern
hat. Leider bin ich ungebunden aber was nicht ist kann noch werden und wenn das
Schicksal einem eine Chance schenkt so soll man sie doch nutzen, das Leben ist
doch kurz genug.
19. Gibt es ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit?
Über meine Jugend wisst ihr ja schon zu genüge bescheid und das ich in letzter
Zeit dergleichen ebenso nachging. Die andere Sache, mein Versagen will ich hier
lieber nicht weiter beleuchten aber die Zeit die es mir verschaffte werde ich zu
nutzen wissen.
20. Welche Charakterzüge bestimmen ihn?
Tja die Neugier ist der Katze Tot aber trotzdem kann ich es nicht lassen, genau
das gleiche mit dem lieben Geld, wovon man nie genug haben kann, denn damit
lässt sich immer etwas anfangen. Meine gelegentlichen Selbstgespräche sind schon
etwas hinderlich aber was soll es geht immer weiter auch wenn der Weg steinig
sein mag. Wer fleißig ist kann sich auch etwas gönnen und das dann auch
reichlich. Alles andere werdet Ihr schon über mich herausfinden wenn Ihr mit mir
reist.
Mit freundlichen Grüßen,
Tamãr Di Lauro
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