Liebe Familie und Freunde daheim,
wir sind wohlbehalten während der "Namenlosen Tage" in Winhall, der Stadt des Schwertkönigs der Menschen, Raidri Conchobair, angekommen. Auf dem Feld der Wagenlenker schlugen wir unser Lager auf. Da der Tag noch genügend Stunden zählen sollte bis die Flammenscheibe hinter den Horizont versinken sollte, beschlossen meine Gefährten und ich das Lager auszukundschaften und zu sehen was die Konkurrenz so zu bieten hatte. Ich schlenderte ziellos zwischen riesigen, felligen Tieren mit einem Horn auf der Nase, einem Wagen mit 3 der berühmten Einhörner und einem Elfenweib als Wagenlenkerin und anderen Obskuritäten und Monströsitäten die vor nicht minder wuchtig und teils schaurig aussehenden Wägen gespannt waren, hindurch. Man könnte meinen alle möglichen Arten Getier Deres sei an diesem einen Platz zusammengekehrt und vor Wägen gespannt worden. Ich selbst habe auf meinen Reisen bisher nicht so viele verschiedene Tiere gesehen wie an diesem einen Tage im Lager. Und das, meine lieben Daheim mag wirklich etwas heißen, habe ich doch von Orklandbären über Oger bis zu den Reitdrachen der Echsen des Südens schon viel Gekreuch und Gefleuch gesehen. Wie ich nun so dahin schlenderte bemerkte ich eines unserer unverzichtbaren Zwergenponys, wie es seelenruhig zwischen fremden Zelten graste. Es musste wohl ausgebüchst sein. Doch nicht genug, auch sah ich eine Menschenfrau die unser edles Tier auch noch abstechen wollte! Man mag sich nicht vorstellen welche Strafe Rondra ihr zugewiesen hätte, hätte sie es tatsächlich geschafft. Doch das kluge Tier muss wohl instinktiv die Gefahr gewittert haben denn geschickt wich es aus und beschimpfte wütend die Angreiferin. Sie hatte zwar das Glück, dass unser Pony sie nicht angriff, aber das Unglück, dass ich zugegen war als sie ihre schändliche Tat beging. Mein kleiner Ordnungsgong mit der Faust schickte sie umgehend zu Boden, so dass mir leider ein angenehmer Zweikampf verwehrt wurde. So wünschte ich ihr Rondras Zorn und zog alsbald von dannen. Meine Gefährten, die nun auch zugegen waren, schienen sich um irgendwelchen Menschenkram noch kümmern zu wollen, jedenfalls wollten sie wohl den Herrn der Angreiferin sprechen. Bei Solgrim angekommen stellte sich heraus, dass sich unsere Ponys während meiner Abwesenheit vermehrt hatten. Welch Freude! Das musste zünftig gefeiert werden. Solgrim war sehr erfreut und als unsere Kameraden uns auch noch Schuldscheine im Wert von 500 Dukaten überreichten, die sie dem anscheinend unfähigen Herrn der Angreiferin unseres Ponys abgeknöpft hatten, kannte unsere Freude keine Grenzen mehr. Es stellte sich heraus, dass Nick, eine Menschenfrau, von der ich euch schon aus meinem letzten Abenteuer mit der Ogerschlacht berichtet hatte, ebenfalls im Lager weilte und unter der Knute ebendesjenigen Herrn stand, welcher auch die Angreiferin unseres Ponys zu verantworten hatte. Sie, Nick, jedenfalls begleitete meine Kameraden und wir nahmen sie, trotz ihrer fehlgeleiteten Schritte zu den falschen Herren, freundlich auf. Nicht geringen Anteil an unserer Freundlichkeit hatte der Umstand, dass sie uns einen Badezuber mit Bier und einen mit Wasser bereiten ließ und Bier und Rachenputzer für eine Feier brachte. So ließen wir es uns den Abend gut gehen und stießen an auf Geld, Gold und ein neues Pony. Während des Abends gelangten weitere 3 Zwerge zu uns, denen es, im Gegensatz zu uns, sehr schlecht erging. Sie hatten ebenfalls einen Streitwagen mit Ponys, von denen ihnen jedoch eines entlaufen war, welches sie nun suchten. Wir hatten es zwar nicht gesehen aber boten ihnen an eines von unseren Tieren, gegen eine geringe Gebühr, zu leihen, da wir ja nun eines mehr hatten. Rondra mag sicher erfreut gewesen sein ob unseres ehrenhaften und sportlichen Wettkampfverhaltens. Wir freuen uns schon den Zwergen bei der Fahrt Aug in Aug die Stirn bieten zu können! Die folgenden Tage vergingen dagegen eher ereignisarm. Nach einer Kontrolle unseres Wagens durch die örtlichen Herolde beschloss ich unser Lager mit einem Schanzring zu umgeben um den unliebsamen und manchmal umtriebig aussehenden Wagenlenkern und Herren anderer Lager angemessen die Stirn bieten zu können. Man kann ja nie wissen. Anschließend war es an mir den zugegeben kunstvoll gearbeiteten aber immernoch minderwertigen Zahnstocher, den die Menschen Degen nennen und den Timotheus aus dem Hause Petron gönnerhaft spendete, mit Gold angemessen zu verzieren. Dieser sollte am Abend des darauffolgenden Tages beim Empfangsgelage des Schwertkönigs aus dem Hause Conchobair ebenjenem überreicht werden. Zugegeben eine angemessen verzierte und geschmiedete Klinge aus Zwergenstahl wäre wohl angemessener gewesen aber auf die Schnelle hatten wir nichts besseres zur Hand. Mir gelang die Aufgabe unter wohlwollenden Blicken Väterchen Angroschs mit solider Qualität und ich war zufrieden mit meinem Werk. Am Tag darauf fertigte ich aus Mitleid noch einen Schwertrohling für meinen Gefährten Fredorio, der mit einem gar jämmerlichen Werk der Schmiedekunst mir unter die Augen trat. Ich werden den Rohling sicher nach dem Rennen fertigstellen können. Bei Menschen muss man sich ja immer ein wenig beeilen. Sie haben meist nicht viel Zeit und eh man sich versieht sind sie gestorben. Nun, meine lieben Daheim, werde ich zum Empfang des Schwertkönigs gehen. Ihr hört sicher alsbald wieder von mir.
Möge Angrosch über euch wachen!
euer Ischgat, Sohn des Grimlosch
Diese Hochzeit! Ich wollte es nicht glauben aber so langsam schwant mir dass der alte Spruch doch stimmt dass dort alle ausser dem Brautpaar Spaß haben. Wenigstens steht der grobe Ablauf und der Planer der mir am Hofe angetragen wurde hat sich doch als sehr kompetent erwiesen. Worauf ich mich wenigstens schon freuen kann sind die kleinen Spielereien die ich noch vorbereiten kann, ich denke sie werden bei einigen Gästen durchaus einige Erstaunensrufe hervorlocken, nur muss ich aufpassen dass mich Quisira nicht erwischt da sie mir ja ein Arbeitsverbot ausgesprochen hat, aber ich hoffe sie wird es mir verzeihen. Nun mal sehen wer sich in den nächsten Tagen noch einfindet, ich bin mal gespannt was in drei Jahren so alles passieren kann...
Ich hoffe ich werde nie wieder heiraten. Zugegeben es hat seine schönen Momente aber gerade kann ich kaum mehr die Feder in der Hand halten nach diesem Abschied aus der Freiheit gestern. Nun ja ich bin schon gespannt wann ich die Holde sehen darf, bis jetzt hat mich Mutter (beide) immer abgehalten mich der Braut auch nur zu nähern, aber die Stunde rückt ja langsam heran. Es sind inzwischen zahlreiche Gäste erschienen, leider nicht alle die ich hoffte zu Gesicht zu bekommen, und bereiten sich auf den Umzug vor, der jetzt gleich nach dem Frühstück begint . Möge Hesinde mir gnädig sein!
Liebes Tagebuch, was in einer Hochzeitsnacht passiert musst nicht einmal du wissen... Es hat mit viel trinken und schlafen zu tun, aber der Morgen danach gestaltet sich doch sehr angenehm...
Solgrimm erzählte mir von dem Donnersturmrennen bei dem er teilnehmen will, und ich denke dass ist eine gute Gelegenheit wieder einmal die Stadt zu verlassen und meine Fähigkeiten mit meinen Freunden zu teilen. Ich bin schon sehr gespannt wie das ganze diesmal ablaufen wird und ich traue dem Schwertkönig zu eine sehr kreative Aufgabe zu finden. Ich hoffe dass mir Quisira nicht allzu sauer ist, dass sich unsere Hochzeitsreise deswegen ein wenig verschiebt, aber ich denke auch sie findet Gefallen an so einem einmaligen Ereignis.
Grün war noch nie meine Farbe und die meines Gesichtes sollte sie eigentlich auch sein. Ich kann jetzt das vorhochzeitliche Brauverbot meiner Dame wieder etwas mehr nachvollziehen, habe ich doch scheints eines der besten Hautfärbemittel gefunden. Nun im ganzen sollte es eigentlich ein Elixier werden welches das Erahnen erleichtert um unsere Wagenlenker auf die Eventualitäten des Spektakels vorzubereiten aber dieses ist leider in seiner Gesamtheit über mich und mein Labor verdampft worden. Jeder Studiosi hätte das besser hinbekommen, was muss ich auch ein Pfeifchen bei der Arbeit stopfen! Nun erfreuliches ist freilich dass ich bei der anderen Hilfestellung einen Wissensaustausch mit dem werten Collegae vornehmen konnte was auch für eine gewisse Entschädigung sorgt. Und ich weiß jetzt Quisira liebt mich auch wenn ich grün bin...
Wir sind nun endlich bei dem Turnierplatz angekommen, ich bin schon gespannt die Bedingungen des Wettstreites zu erfahren. Auf dem Weg haben wir schon einige Persönlichkeiten getroffen die von der Wichtigkeit dieses Turnieres zeugen, so ist sogar Seine Hochwohlgeboren der Prinz mit seiner Sextiga angereist. Und wenn ich einen Blick über dass Lager schweifen lasse müssten schon alle Zwölfe mit Solgrimm sein dass er dieses Rennen noch gewinnt. Aber so oft wie ich Unmögliches erleben durfte möge es mit Rondras Hilfe gelingen.
(TIM)Q: Schatz, das Frühstück hier am Bett ist ja sehr romantisch aber wieso warst du denn die ganze letzte Nacht auf den Beinen? Also ich hätte es doch recht angenehm gefunden auch einmal neben meinem grünen Göttergatten zu erwachen...
T: Nichts was ich lieber ermöglicht hätte aber du kennst mich, ich steigere mich gerne in so einen Wettkampf hinein. Und, beileibe, wenn jemand unsere Pferde am Tag vor dem Rennen vergiftet dann waren die Mühen des letzten Mondes umsonst.
Q: Was für ein Gift war das eigentlich? Ich meine Pferde zu vergiften sollte doch noch eine ganze Spur schwieriger sein als selbiges bei Menschen zu versuchen...
T: Nach den Symptomen die ich gesehen habe würde ich sagen war das die Galle der Feuerzunge...
Q: ... ein Fisch der meist im Perlenmeer vorkommt. Stimmt, du hattest dieses Gebräu als Ersatz für den Schwarzen Lotus in Betracht gezogen, es allerdings dann nicht erhandelt bekommen.
T: Ja bei Menschen wirkt es auch allerdings sind wir in der Lage zu erbrechen...
Q: ...bitte keine Vorführung hier am Tisch
T: Keine Sorge dafür hat mich dein Nachtgewand zuviel gekostet. Nein, aber Pferde sind dazu nicht in der Lage so dass wir nur die Möglichkeit hatten sie zu wässern. Nachdem sich das im Lager rumgesprochen hatte konnten wir wie ich es beobachtet hatte alle Zugtiere retten, ausser die Pferde dieser Amazonen genannten Kriegerinnen. Die hatte es leider zu stark getroffen.
Q: Nun gut das sei dir genehmigt. Aber was war denn los als du als du das zweite Mal aus dem Zelt gestürmt bist? Ich habe da nur einen vielstimmigen Choral deinen Namen verlauten hören?
T: Nun soweit ich es sehen konnte hatte Ulrich mit seinen Hunden den vermutlich schon bei der Sache mit dem Gift in dem Süßmoos aktiven Attentäter gestellt, welcher sich darauf hin versuchte sich selbst zu entleiben was nicht in unserem Sinne sein konnte. Nachdem er einige Treffer und Bisse eingesteckt hatte war er kurz davor in Borons Hallen einzufahren. Nun und daraufhin musste ich in leider schnellstmöglich verarzten, ich hoffe du verzeihst mir dass ich dich abermals geweckt habe.
Q: Also dass du das Wohl der Pferde über meinen rahjagefälligen Schlaf stellst halte ich schon fast für infam! Oh, hast du gerade auch die Ausrufer gehört? Ich denke wir sollten uns langsam bereit machen.
Nach diesem Gespräch machte sich Timoteus wie der Rest der Gruppe fertig um beim dem Start des Rennens anwesend zu sein. Am Anfang der langen Strecke angekommen werden sie wie die anderen Rennteilnehmer vom Schwertkönig mit flammender Rede begrüßt. Den einzelnen Gruppen werden Herolde zugewiesen die das Zeichen geben dass die Reiter zu Start bereit sind sobald die Bedeckung an das nun verkündete Reglement angepasst ist. Nach der Freigabe durch die Ausrufer reitet der Schwertkönig fast bis ausser Sichweite, und während sich alle fragen wie sie das Startzeichen denn aus dieser Entfernung sehen sollen, zuckt ein Blitz vor Himmel und es ist Donner zu hören der sich mit dem Grollen der soeben gestarteten Wagen vermischt zu einem Getöse welches wohl für die nächsten Tage nicht abflauen wird.
(TIM)....
Nachdem das Donnersturmrennen mit einem, wie kann es anders sein, Donner gestartet hat, haben wir uns, obwohl nur im Mittelfeld wie sich zeigte, ein Startrennen geben. Die Novadi, eine unserer Start Nachbarn, sind zwar zäh aber ein Bolzen in der Brust wird auch denen irgendwann weh tun.
Nichts desto trotz hat es dieser beknackte Rattenfahrer geschafft seinen Wagen quer zu stellen und das mitten auf der Brücke. Natürlih ist Prompt ein anderer Wagen rein gefahren. Ich habe diesen Fahrer im Rennen nicht wieder gesehen. Nachdem Unfall ist diese Missgeburt von einem Mutterlosem Oger einfach weiter gefahren ohne auch nur einen Kratzer zu haben. Naja. Später haben wir ihn eingeholt und dabei mit leichtigkeit überholt, nebenbei haben wir auch den Alten wieder getroffen. Man sollte als Mensch nur einmal in seinem Leben an so einem Rennen teil nehmen.
Zwischen durch haben wir noch den Teppich Fritzen, den ich kurz vor und in Liliengrund getroffen habe, auf gelesen. Inzwischen sind wir mit ihm zu 8, wenn ich Sköll und Garm nicht mit zähle; Bierhütter, Intelligenzbestie, Frettchen, Angsthase, Teppich-Fritze, Ponystecherin, Den Magier,Timoteus und ich.
Danach wurde es etwas ruhiger. Wir sind auf etliche Andergaster und Nostira gestoßen und nachdem sie versucht haben uns an zu Werben und wir ihnen klar gemacht haben das wir nicht wirklich wollten und Rondra auch nicht, haben sie uns ziehen lassen.
Früh am 3. Praios haben wir eine Stadt am See erreicht Taruner. Also haben wir uns auf die Suche gemacht nach einem Boot was uns auf eine Insel mit einem Tempel der Effard bringen sollte, was ja unser erstes Etappen Ziel sein sollte. Nachdem wir es endlich geschafft hatten eines zu finden, haben wir uns spontan entschlossen noch das gekapperte Schiff mit zu nehmen was Teppich-Fritze und Der Magier mitgebracht haben. Nach einem kurzen Missverständnis mit ein paar Holzschiffern, hatten wir endlich den Tempel erreicht. Ein paar von meinen Mitstreitern sind dann zur Geweihten gegangen. Als sie wieder da waren sah Ischagrd noch grüner aus als zum Zeitpunkt da er auf See war und das will schon was heißen bei einem Zwerg. Naja die haben irgendwas von einer Stadt wo Elemente auf einander treffen gesagt. Mir hat das zwar nichts gesagt, aber sie wussten anscheinend wo lang, also sind wir wieder auf gebrochen
......
Auf unserem Weg nach Joborn befanden wir uns inzwischen auf der Grenze zwischen Andergast und Nostria und schlugen im Wald unser Lager auf. Während der ersten Nachtwache fuhr der Rattenwagen an unserem Lager vorbei. Der Fahrer wurde, wie wir später erfuhren, nachdem wir durch einen grauenvollen Schmerzensschrei erwacht waren, von Ischgat mit einem Bolzen mit Widerhaken ins Gemächt getroffen. (Eigentlich ist es ein Frevel gegen Rondra, während des Lagerns einen fahrenden Wagen anzugreifen – hoffen wir, dass sie darüber hinwegsieht.) Seine Verletzung wurde jedoch verarztet und wir ließen ihn laufen. Unser nächstes Lager schlugen wir an einem Teich auf. Nach einigen vergeblichen Angelversuchen Ischgats hielt dort ebenfalls der Widderwagen und dessen Fahrer Rudolf ließ sich nach unserem Einverständnis nieder. Wir gelangten am nächsten Tag nach Nippquell, einem kleinen Ort mit einer Herberge, in der wir zu nächtigen gedachten. Ebenfalls anwesend war der erfahrene Wagenlenker Geberoth der Graue – er unterhielt die Dorfbewohner mit seinen Erzählungen vom letzten Donnersturmrennen. Ulrich und Tamar widmeten sich indes der holden Weiblichkeit, während Ischgat und der Novadi sich ebenfalls in Unterhaltung versuchten. Nach einer recht vergnüglichen Nacht stießen wir tags drauf auf einen Wegweiser nach Joborn. Er schien allerdings die falsche Richtung zu weisen, sodass wir misstrauisch wurden und in die andere einschlugen. Dort trafen wir auf eine Gruppe, die auf ein einzelnes wehrloses Geschöpf einschlug (der Länge seiner Ohren nach zu urteilen handelte es sich wohl um einen Elfen). Die Übeltäter flohen, als sie uns kommen sahen, daher setzten wir ihnen, getrieben durch unseren Durst nach Gerechtigkeit und unseren wahrhaftigen Heldenmut, sofort nach. Nach einem deftigen Ohrfeigensalat waren die Raufbolde so eingeschüchtert, dass sie es sicher nicht noch einmal wagen, Hand an ihn zu legen. Wir kamen in Joborn an und erfuhren im Rathaus von einem Hesinde- Geweihten, den wir sofort aufsuchten. Er schickte uns nach Andergast, zum Traviatempel, woraufhin wir ihn überredeten, seinen Posten zu verlassen und ein Hinweisschild zu hinterlassen, dass nun (von Fiongall manipuliert) weitere Ankömmlinge zum Traviatempel am Salzer Hafen schickt. Wir passierten das Dorf Eichhafen, und hinter uns tauchte der Zwei- Spänner von Syratus auf. Wir errichteten eine Holzblockade, sodass er einen anderen Weg nehmen musste. Am nächsten Tag kamen wir schließlich in Andergast an. Wir fanden die Travia-Geweihte, welche uns einlud etwas zu essen und uns auszuruhen. Sie verriet uns auch unsere nächste Station – diese liegt im Orkland, wo wir nun eine Tsa-Geweihte suchen müssen.
(JAS)Wir verließen Andergast, die Hauptstadt dieses gleichnamigen und hinterwäldlerischen selbsternannten Königreiches. Ich habe noch schnell eine Reisekarte für das Orkland besorgt, daran hatte natürlich mal wieder keiner gedacht. Und dann gab es auch noch dieses Gerede, das WIR ja einen fliegenden Teppich haben, sodass ich doch schnell mal hier hin und dort hin fliegen solle. Wenn ich diesen Satz noch einmal höre... Wenn dann fliege ich, da ich es selbst so will und nicht auf Anweisung hin! Für die Karte musste ich erst etwas mit einem Kontorshändlers des Handelshauses Störrebrandt ausbaldowern. In dem kleinen Dörfchen Andrafall fand ich diesen. Aber der musste erst überzeugt werden, für 200 Dukaten in Wechseln mir seine Karte anzuvertrauen. Wie ich schon sagt, rückschrittliches, mittelreichisches Volk. Können mit Wechseln nichts anfangen. Frechheit. Für die 200 Du hätte ich seine kompletten Waren aufkaufen können... Naja ich bin mit der Karte dann schnell zu TAMar gefolgen, und der hat die Karte auch überraschend schnell von einem seiner Baum-Magie-Viechern abzeichnen lassen. Der wird sich mit seiner Magie noch wirklich mal in die Niederhöllen bringen, naja ist nicht mein Bier. Halb habe ich auch erwartet, dass der werte Händler mit den 200 Du Wechseln getürmt ist, aber PHEx sei dank hat er bei seinem Wagen ausgeharrt. Somit wurde an diesem Tage auch das Kartenproblem gelöst. Wir brachen dann auf ins Orkland wo wir diese bunte Geweihte suchen sollen. Der Weg jedenfalls wechselte auch sofort nach Andrafall von gerade noch gangbar hin zu unpassierbar. Ein Glück dass mein Shadif so gut ausgebildet und trittsicher ist.
An dem Tag passierte nichts, weiterhin ein endloser Gebirgspass mit passender steiniger Umgebung, also wirklich langweilig, aber inzwischen bin ich ja so einiges gewöhnt. Und meistens hält die Langeweile nicht lange an, wenn ich mit meinen Gefährten unterwegs bin. So auch diese Nacht, da wurden wir von Luchsen angegriffen. Aber durch den heldenhaften Einsatz von TIMotheus und ULLrich konnte unser aller BORongefälliger Schlaf gesichert und bewahrt bleiben. So erzählten sie uns auch erst am nächsten Morgen von diesem Angriff, überraschender Weise wurde nur die beiden Luchse ernsthaft verletzt. ULLrich war so auch am späten Morgen noch damit beschäftigt diesen stinkenden Kreaturen das Fell über die Ohren zu ziehen. Na wenn es ihm Spaß macht und er so sehr auf die paar Silberlinge dieses Fells angewiesen ist, soll er das tun.
wieder ein ereignisloser Tag, aber des Nachts leuchteten die Sterne wenigstens sehr schön, eine angenehme Entschädigung vom LIStenreichen.
Heute hat sich einmal wieder bewiesen, dass es um die Reitkünste unserer Freunde wirklich sehr schlecht bestellt ist. TAMars tolles Magierpony scheute z.B. vor einer Schlange, die über den Pfad kroch. Hätte er damals mal ein stolzes Shadif gekauft, aber nein er musste solch ein duckmäuserisches Pony kaufen. Seine Goldgier wird ihn noch einmal umbringen. Naja das Pferd scheute so sehr, dass es fast den Abhang hinunterrutschte. Tamar lag derweil am Boden, so war es wieder einmal an mir rettend einzugreifen und das Pferd am Zügel zu ergreifen. So konnte es dann vor dem gar grausigen Tod durch Brechens aller seiner Knochen bewahrt werden. Danach ging es weiter. Ich hoffe doch sehr das TAMar durch diese Begebenheit etwas gelernt hat. Wie ich schon sagt, die Langeweile hält hier nie lange an. Ein Grund mehr warum man sich über jede Zeit mit ihnen freuen kann, auch wenn wir uns so manchen Götterlauf nicht sehen. Wir haben ja mit den Jahren alle unsere eigenen Zusatzgeschäfte aufgebaut. Sehr PHExgefällig übrigens meine werten Gefährten... (von den 3 neunen weiß da aber noch nichts zu berichten, bis auf ULLrich, der da ja beginnt den rechten Sinn zu entwickeln. Wobei diese komische rothaarige (keine Ahnung wie die heisst), habe ich ja damals in Gareth mal gesehen. Aber sie sich nun wirklich PHExgefällig weiterentwickelt hat, weiß ich noch nicht. Das könnte ich demnächst ja mal diskret nachprüfen)
Heute kamen wir an eine Kreuzung, was in diesem Landstrich ein Seltenheit ist, irgendwelche unbedeutenden Wegmarken waren rechts (wie sagt man eig. zu rechts und links auf Dere?) und links aufgezeichnet, und wir sind dann folgerichtig geradeaus geblieben.
Heute kam es zu einem sehr herausfordernden Kampf. Wir wurden von sicherlich 30 Orken überfallen. Diese machten den Fehler, gerade die am besten gerüstete Gruppe, die auf diesem Pass unterwegs waren, zu überfallen. Naja die Schwarzpelze sind wahrlich nicht für ihre Klugheit berühmt. Wofür sie aber berühmt sind, zeigten sie in den folgenden Minuten: Kampfe bis zum dritten oder vierten Blut. (oder wie auch immer man das RONdragefällig ausdrückt). Jedenfalls hatten sie keine Aussicht auf Überlebens dieses Kampfes. TAMar errichtete wieder so ein Fesselfeld und konnte die gefangenen Orks dann ganz einfach abstechen. ULLrichs Hunde halfen ihm dabei bisskräftig. TIMotheus warf seine Feuer-Tontöpfe, diese sorgten auch für gute Verwirrung bei diesen zurückgebliebenen Kreaturen. Etliche sprangen von der Anhöhe, von der aus sie uns erwarteten. Sie fielen dort zu Boden und brachen sich anscheinend die Knochen. Drecksviecher. Und ich bin derweil mit meinem Teppich herumgefolgen und habe den Orks neue Steinaugen eingesetzt. Ebenso konnte ich XOLgrim vor dem sicherem Eintritt in BORons Hallen bewahren. Ich flößte ihm einen seiner Heiltränke ein und folg ihn dann wieder mit Getöse in das Kampfesgewimmel. Welche ein Anblick und Gefühl: Der Wind wehte uns um die Ohren, unter uns der tödliche Abhang, ganz unten die Andra und uns Beide auf diesem diesem GOTtesgeschenk von einem Teppich. Mit einer Geschwindigkeit, die noch kein Geschöpf auf Dere je sah und spürte, schlichen wir uns in den Rücken der in diesem Momente gefährlichsten Orkrotte. Gerade sahen wir ISChgat unter dem Ansturm der Bande einbrechen. Er brauchte also dringlichst unsere Hilfe, denn er war wahrlich schon mit einem Fuße über den Abhang geraten. Dies war der Moment in dem Helden geboren werden und jeder sich der Hilfe seiner Gefährten gewiss sein kann. Dieser Moment, ich bin mir sicher PHEx und RONdra hielten ihre segensreichen Hände über uns. Mit Sicherheit war auch ANGrosch gegenwärtig, denn wie die Zwerge zu sagen pflegen hilft er ihnen in gar ausweglosen Situationen. Ich war mir ebenfalls sicher, dass er nicht die Kinder seines Volkes vor diesen Ausgeburten der Niederhöllen kuschen lassen wird. So bewahrte er ISChgat in diesem Momente davor vom Pass zu stürzen. Ohne Frage hatte auch PHEx sein glückliches Händchen in diese Situation dabei. Ich stoppte also den Teppich, sodass XOLgrim wie von einer Rotze geschossen in die Rotte geschleudert wurde. Dieser sogenannte Sturmangriff, brachte alle Knochen der Orks zum bersten, sodass sie danach den Hieben XOLgrims hilflos ausgesetzt waren. Also war der Kampf auch sehr schnell zu Ende, ein paar dieser Mordbuben konnten sogar noch so schnell flüchten, dass ich sie mit meiner Schleuder nicht mehr erreichten. Verfolgen konnte ich sie auch nicht, denn dies ist im Kriegsfalls auf sich allein gestellt nie eine kluge Wahl. Im Anschluß wurden dann alle Wunden versorgt, besonders unsere beiden Zwerge haben ja einiges abekommen. Als dies erledigt war, wurde auch alsbald das Nachtlager aufgeschlagen, denn wir hatten alle unseren Schlaf bitter nötig. Aber diesen Kampf wird keiner von uns jemals vergessen, dafür werde ich sorgen. In Kürze wird davon ganz Aventurien wissen. Ein solcher Kampf schreit geradezu nach einer gar dramatischen Heldenballade, ja sogar nach einem ganzem Heldenepos.
(FAR)Nachdem wir die Leichen der Orks im Fluss versenkt und somit beerdigt hatten, wie mir versichert wurde, fuhren wir fort auf dem Weg zur Erlangung des Streitwagens der göttlichen Leuin und kamen gegen Abend an einer Burg an. Der Hauptmann der Burg begrüßte uns und erkannte in uns sogleich weitere wackere Teilnehmer des Rennens. Sein Name war Wenzel und er war wohl der Bruder des andergastschen Königs. Leider musste ich erfahren, dass es hier keinen guten Wein gab, sodass ich der Herrin der Abendröte an diesem Abend nicht huldigen könnte. Ich begab mich denn mit Jasmina zur Waffenkammer, da diese in den Besitz eines neuen Speeres kommen wollte, was ihr wohl beim ersten Mal versagt wurde. Der Wächter der Waffenkammer wusste gar nichts von besagter Waffe und redete mich, bei meinem Versuch diese ansehen zu wollen, phänomenal in Grund und Boden. Nach dieser Niederlage ging ich solang es noch hell genug war, auf einen kleinen Rundgang durch die Burg, um ihre militärische Standfestigkeit zu überprüfen. Sie war zwar etwas klobig und grob gearbeitet, doch wirkte sie sehr sicher etwaigen Bedrohungen gegenüber. Das folgende Abendessen bestand aus einer Hühnersuppe. Am vorderen Tisch verabschiedete ich Gerberod den Grauen, welcher sich soeben zur Nachtruhe aufmachte. An einem anderen gut gefüllten Tisch, sah ich wie Ullrich wieder einmal, aber scheinbar vergeblich, seine Verführungskünste ausprobierte. Die Rondrageweihte war wohl doch ein zu harter Brocken für ihn. Fhionghal ließ sich indes von den Geschichten des Burghauptmanns berieseln. So ging ich an einen weiteren Tisch und gesellte mich zu Farid, Timoteus und dessen Angetraute Quisira, um in aller Ruhe meine Suppe zu löffeln und mich anschließend in den Schlafsaal zu begeben. Ich legte mich ersteinmal hin und versuchte zu schlafen. Nach einer Weile jedoch ging mir das Flehen der Novadis zu ihrem Rastullah doch zu Herzen und ich ging wieder zu dem Mann hinunter der wohl alles Erdenkliche heilen kann, er ist meines Wissens nach sogar Doktor an der Universität zu Havena. Timoteus willigte sofort ein dem armen Jassafer zu helfen und Farid begleitete ihn als Übersetzter. Er litt wie es schien an Schlachtfeldfieber und lag schon fast im Sterben. Da nicht alle Zutaten zur Hand waren schickte man mich zum hiesigen Kräuterweib, die alles Nötige vorrätig hatte. Anschließend legte ich mich hin und hoffte, dass mir der Herr Boron in dieser Nacht einen guten Schlaf bescheren würde.
Nach einem schnellen Frühstück, ging es nun weiter, bis wir schon nach kurzer Zeit das nächste Etappenziel erreichten: Das Haus der Geweihten der jungen Göttin. Nach kurzer Verwunderung erläuterte man mir, dass das davor an einer Rübe knabbernde Ungetüm ein Minotaurus war, der eigentlich kein Vegetarier sein sollte. Die Geweihte kam nun aus dem hinteren Teil ihres Gartens zu uns hervor und erklärte uns, dass unser nächstes Ziel der Tempel des Schweigsamen in Lowangen sei. Auf Nachfrage sagte sie, dass ihr der Wagenlenker mit den schwarzen Pferden sehr komisch vorkam. Wir machten uns wieder auf den Weg, den uns irgendwann etwas versperrte, das aussah wie das Wesen des Namenlosen, das vor einigen Jahren von Ullrich aus den Ländereien unseres werten Barons und Dienstherrn getilgt wurde. Und doch war es wohl nicht, was es schien …
(FRE)Bei einem Orkhändler tauschten wir eine jener Kupfermünzen, die bei
diesem Volk sehr beliebt zu sein scheinen, gegen ein Mammutelfenbein.
Wieder einmal konnten wir unser kämpferisches Talent und unsere gute
Zusammenarbeit unter Beweis stellen, als wir in einer weiteren
erfolgreichen Orkschlacht fochten. Danach fuhren wir weiter über die
Steppen des Orklandes und begegneten einer kleinen Gruppe
Steppenantilopen. Ulrich und Ischgat erlegten zwei von ihnen und
bescherten uns damit ein üppiges Abendmahl. Dieses wurde allerdings
noch übertroffen von dem Fleisch eines Orklandbären, den die beiden
tags drauf erlegten.
Während der nächsten beiden Tage ereilten uns zwei höchst sonderbare
Ereignisse – es handelte sich in beiden Fällen um einen gigantischen
Schmetterling, der einige Gefährten zu hypnotisieren schien.
Glücklicherweise blieb ich bei klarem Verstand, ebenso wie Tamar, der
eines dieser Ungetüme einfing. Beim zweiten verhalf er Xolgrimm mit
Hilfe seiner Magie zu einem plötzlichen Geistesblitz, in welchem er
irgendetwas von Weltfrieden faselte, danach jedoch wieder seines
gewohnten Verstandes mächtig war. Die anderen scheinen sich auch nach
und nach zu erholen, es wird aber sicher einige Zeit dauern. Umso
interessanter verspricht demzufolge unsere Weiterfahrt zu werden.
Kaum das wir wieder von diesen räudigen Schwarzpelzen angegriffen worden sind ging die Reise auch schon weiter. Ich kann es nich fassen, ein ganze Horde Teilnehmer fährt durch diesen ungastliche Land und diese ungebildeten, ungewaschenen, grobschlächtigen Kreaturen haben nichts besseres zu tun als Mich und die große Gruppe mit der ich unterwegs bin anzugreifen. Na ja es kann nur besser werden.
Wie kann es sein das alles was in diesen Landen lebt so agressiv ist, nun haben uns doch tatsächlich 2 Einhörner angegriffen! Diese Tiere sind doch weder dumm noch als angriffslustig verschriehen. Nach dem Ischgat und meine Person uns dieser Tiere entledigt haben muss ich rekapitulieren. Sie haben weder uns noch den Tieren Schaden zugefügt, sie haben eher versucht die Ponnys zu befreien. Nun gut da die Tiere tot sind kann ich wenigstens eines der Hörner näher untersuchen, das Zweite hat sich Ischgat geschnappt, soll er doch glücklich damit werden. Hm villeicht sollte ich ihn doch erzählen das diese Dinger magisch sind und ihre nicht magisch begabten Träger verzaubren oder verfuchen können. Ich werde diesen Sachverhalt doch erwähnen und die Folgen beobachten. Ach ja Ullrich macht sich doch an dem Fell der Tiere zu schaffen, ob er für diese Fetzen wirklich etwas bekommt?
Nun da wir bei weiter vorankamen trafen wir Rasta Ogerschreck, dieser Hinterwältler wollte uns doch tatsächlich weiß machen das ein anderer Teilnehmer ihn in eine Falle gelockt hat, so das er einen Unfall gebaut hat. Dazu sollen die Pferde des anderen einem seiner Nashörner noch ein Horn abgebissen haben, der is doch im Vollsuff in die Schlucht gefahren. Ich frage mich wie dieser Trukenbold nur die Ogerschlacht überleben konnte. DIe Götter müssen wirklich mit kleinen Kindern und betrunkenen Idioten sein.
Nun es ist doch schlimmer gekommen als ich gedacht habe, so sind es nicht die Kreaturen die uns hier so zusetzen sondern das ungarstliche Wetter. Alle anderen außer Ischgat und mir sind an Dumpfschädel erkrankt, villeicht haben die Hörner darauf einen positiven Einfluss? Nun da das Wetter so schlecht ist und der Nebel dicker als die Tulamidische Erbsensuppe müssen wir im Schlamm und Matsch unser Lager aufschlagen. Nach vier ganzen Tagen lichtete sich schließlich der Nebel und zu unser Überraschung war Lohwangen schon in Sichtweite. So einen dreckigen Mist hab ich doch noch nie erlebet, wir hausen hier vier Tage im Matsch und 2 Meilen weiter is die Stadt!!!
Nun gut, als wir nun in Lohwangen eintreffen ist Markttag, so können wir unsere Vorräte auffüllen und ich kann die hiesigen Akademien aufsuchen. Die anderen können dann auch mal schon zum Tempel des Lebensnehmers gehen. Na das Bunte Virtel ist eine schöne Abwechslung zu der tristess des Orklandes, all diese verschiedenfarbig gestrichen Häuser. Die Akademie ist dagegen eher ein grauer Klotz ohne ästhetik und die Insassen, als anderes will ich sie gar nicht bezeichen sind recht unfreundlich. Was denn diese ungarstige Umgebung mit den Menschenvolk hier anstellt. Nun nicht desto trotz habe ich mir einen neuen Spruch angeeignet. Als ich wieder in unserem Gasthaus eingetroffen bin stellte sich heraus, das erstens der Lebensnehmer hier nicht Boron ist sondern Firun und das sich Ulrich schon wieder in eine unglückliche Liebelei gestürtzt hat.
Nun gingen wir halt am nächten Morgen zum Firunstempel in Neulohwangen. Ich muss sagen an diesem Ort sind die Leute noch seltsamer als in der Stadt. Diese hier verhalten sich als wären sie Anhänger einer Sekte und keine Zwölfgöttergläubigen!
Als wir den Firunstempel betraten sahen wir die noch einen Sonderling, dieser Novize befingerte doch tatsächlich die Brust einer Statue einer Göttin! Ich hgoffe sie kann ihm verzeihen oder ihn zumindest mit Einsicht segen. Also eben dieser Novize schickte uns nun in den Wald seinen Meister suchen, welcher sich als Bär tarnte. Also können sich Firunsgeweihte mit hilfe einen Felles in eben dieses Tier verwandeln. Sehr interessant zu wissen.
Auf auf, unser nächstes Ziel ist der Donnerfall in Donnerbach!
Nachdem wir in der Akademie zu Lohwangen waren und wir eine Magierin bezahlt haben damit die Pferde des Streitwagen bezaubert werden, sind diese vorraus gefahren zusammen mit Farrid auf seinem Teppich. Irgendwie haben wir Fredorio vergessen mit zunehmen, naja Tamar hat ihn irgendwann mit einem Zauber und Wind zurück gebracht, er hat es sogar geschafft, dass das Pferd von Fredorio mit gekommen ist. Das arme Tier muss ganz verängst gewesen sein. Bevor allerding Tamar los zog um den verloren geglaubten wieder zu bringen, ist Farrid erschienen und hat Tamar mit seinen Teppich zur vorderen Gruppe gebracht. Was da geschehen ist weiß ich nicht, aber als wir ankammen waren die Zwerge und Farrid wieder weg und Tamar hat sich ganz rührend um die Elfe vom Rennen gekümmert. Da aber die Einhörner nicht da waren, der Streitwagen kaputt am wegesrand lag und drei frische Große Gräber zu sehen waren, kann man sich denken was ungefähr passiert ist. Auf jeden fall haben wir der Elfe angeboten doch bis Donnerbach unseren Weg zu teilen und aus dankbarkeit hat sie auch gleich das Bett mit Tamar geteilt.
Einige Tage später sind wir auf eine hübsche Bäuerin getroffen in die sich sofort unser Schwertgeselle verliebt hat; kam woll wegen den schlagenden Argumenten von ihr. Sie wollte nur weg von ihrem gehöft und sich anscheinend sofort in den Arbenteuerer und Adligen verguckt. Naja kurz und gut die wollten gleich zu Donnerbach heiraten, mal sehen ob der Vater von ihr noch irgendwann mal vorbei guckt.
Kurz darauf hat sich Tamar dazu entschieden wieder sein Zauber mit dem Wind zu zaubern da wir immer noch nicht bei den Zwergen waren. Darauf hin sind wir mit dem Wind auf dem Wind geflogen, ganz geheuer war mir das nicht, wenn Tamar mir nicht schon 2mal das Leben gerettet hätte, dann würde ich sagen er steht mit dem Bösen im Bunde. Nichtsdestotrotz sind wir wohlbehalten bei dem Streitwagen angekommen. Kure Zeit später sind wir dann auch in Donnerbach angekommen. Und nachdem ich mir die nächtliche ruhe störung von Tamar und Elfe sowie die Tägliche Nervgespräch von Fredorio und Bäuerin an hören musste, habe ich mich entschlossen erstmal sofort die Sehenwürdigkeiten des Ortes an zuschauen.
9. Ronda 1007 BF
Im Tempel des Nebels zu Trallop erfuhren wir das nächste Ziel unserer Hatz, denn anders kann man es nicht mehr bezeichenen. Das Teilnehmerfeld des Donnersturmrennens hat sich schon sehr gelichtet und wir sind anscheinend die Letzten. Nun gut die Nacht bricht herrein und wir sollten ein Gasthaus aufsuchen. Fridorio sagt andauernd das es soetwas hier nicht gebe, wo sind wir denn! Nun gut, nach einer langen erfolglosen Suche und einem Zusammenstoß mit den hiesigen betrunkenen Hinterwäldlern und Nachtwächtern verlassen wir die Stadt um vor ihren Toren zu kampieren. Da sind ja die verrohtesten Strolche im Bornland noch fortschrittlicher! Nun gut am folgenden Tag brechen wir nach Balio auf um die zu finden die dem roten Rausch folgt. Auf unseren Weg trafen wir das Gespann mit der Rondrageweihten. Diese impertinenten, schafköpfigen Bastarde hatten doch tatsächlich die Frechheit zu versuchen mich aus dem Sattel zu schießen. Da habe ich dem Wagen mit meinem Hammer einfach den Rest gegeben und ihn in Späne verwandelt. Die restliche Gruppe wurde von den anderen dabei schön dezimiert. Sollen die uns nur wieder einmal begegnen! Der Rest der Reise ist recht angenehm und ereignislos, nur diese Büttel nerven. In Braunfurth werden wir durch eine übersetzende Rinderherde einige Zeit aufgehalten. Kaum das wir in Balio angekommen sind stellen wir fest, das der örtliche Rhaja Tempel nicht das Ziel unserer Reise ist, sonder jemand der am Rotwasser lebt. Nun gut schlagen wir erstt einmal ein Lager auf und dann schauen wir weiter.
(TAM)Da war also die Brücke kaputt, wahrscheinlich vom Schwarzen Reiter, der hat uns immer nur Schwierigkeiten gemacht. Naja nichts desto trotz mussten wir weiter und hat es sich angeboten die neue fast fertige Brücke dazu zu nutzen, statt einen Tage langen Umweg in Kauf zu nehmen. Da sie aber noch recht wacklich aussah, haben wir erst mit "kleinen" Gewichten angefangen. Erst Ischgat, dann ich mit Pferd naja und nach Xolgrims Streitwagen war die Brücke weg. Da waren wir also zu dritt auf der anderen Seite und die Kamaraden mit ihren Pferden noch drüben. Nachdem wir ein bisschen rumgestanden und fragend in die Luft geguckt haben, ist auf einmal Tamar in einer Traube voller Menschen erschienen die ihn lynchen wollte. Irgendwie hat er es aber dann doch wieder geschaft diese zu "zerstreuen". Danach sind wir Drei dann mal los gefahren, weil wir eh nichts mehr machen konnten. 1-2h später ist dann der Rest der Gruppe wieder da gewesen, mit dem Bericht das Tamar eine Lebende Brücke hat wachsen lassen. Dazu gibt s nur eins zu sagen: Beeindruckend. Aber gleichzeitig haben sie uns vom Schwarzen Reiter erzählt und es kamm herraus das er noch gefährlicher war, als wir ohnehin schon dachten. und es kam wie es kommen musste: Der Schwarze kam von hinten an mit all seinen Dämonen und Xolgrim hat nicht einen Augenblck gezögert sondern gleich seinen Wagen gewendet und zum Sturm geblasen. Es war eine Epische Schlacht. Jeder hat sein Bestes gegeben und versucht diese Höllenbrut auszulöschen. Wir haben es sogar geschafft den Helm vom Reiter runter zuschlagen und haben eine abscheuliche Totenschädelfratze gesehen. Durch den gewagten einsatz von Fredorio wurde der Schwarze besiegt und kurz danach war auch seine Höllenbrut Geschichte gewesen. Wir hatten mit keinen Verlusten und nur wenige schwer Verletzten auf unserer Seite zu tun. Und das hat schon mit einem Wunder (Rondra) zu tun gehabt, wenn ihr mich fragt.
Darauf hin hatten wir auch keine Probleme mehr das Rennen zu gewinnen.
....
Als wir dann endlich das letzte Flämmchen ausgepustet hatten, konnten wir unseren Weg endlich fortsetzen. Letzter Halt Winhall. Ich war schon sehr gespannt wie Schwesterchen Rondras Kutsche aus der Nähe aussieht. Ich habe sie ja nur kurz bei der Schlacht gegen die Zwergenfresser in Aktion gesehen.
Als wir in Winhall ankamen war der Empfang... naja etwas enttäuschend. Man sollte meinen, dass die Menschen mehr Geduld haben, dass Ende eines ihrer größten Rennen abzuwarten. Aber naja so viel Zeit haben sie ja nicht bevor ihnen das Flämmchen, dass sie Leben nennen ausgepustet wird, da kann man das schon mal verschmerzen. Die paar Hanseln die da waren, applaudierten uns jedenfalls kräftig. Als wir dann am Gestüt des Schwertkönigs ankamen, empfing er mich mit dem Kriegergruß. Danach bestiegen wir zusammen einen Hügel in der Nähe.
Er sprach: "Xolgrim Mac Igrim erfahre nun wie der Donnersturm in die Hände der sterblichen gelangte:
Leomar war einer der größten Krieger Aventuriens, einer der wenigen, der das legendäre Schwert Siebenstreich führen konnte, Eroberer Perricums und Sieger über die Tulamiden. Vor allem aber war er der beste Streitwagenfahrer des Kontinentes. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere trat er in Baburin ein Rennen an gegen die Tulamiden mit den respekterfüllten aber stolzen Worten: 'Nur Rondra selbst kann mich noch schlagen!' Zu aller Überraschung geschah genau das: Die Kriegsgöttin erschien und nahm an dem Rennen mit ihrem himmlischen Streitwagen teil. Natürlich gewann die Göttin überlegen, doch schenkte sie Leomar als Zeichen ihrer Achtung das Recht ihr göttliches Gefährt, den Donnersturm rufen und benützen zu können. Dazu kam die Auflage, dass der Gewinner nach jeweils 25 Jahren ein neues Rennen veranstalten sollte und den Donnerstrum an den Sieger weitergeben solle.
So nimm denn Xolgrim Mac Igrim den Streitwagen Donnersturm an meiner statt an. Wisse, dass der Donnersturm eine Waffe Alverans ist und dass die Götter solche Geschenke nicht leichtfertig vergeben. Um sich seiner würdig zu erweisen, bedarf es Mut, Ehre, Tapferkeit und Opferbereitschaft. Glaube nicht, dass es nur eine Gnade ist, den Donnersturm zu führen. Der Donnersturm wird einst seinen Preis von all jenen fordern, die ihn errungen haben.
Xolgrim Mac Igrim, sprich mir nach:
Bring mir den Wagen der voll Feuer,
bring mir des Sturmwindes Hauch,
bring mir Donner ungehuer,
bring mir die Blitzkraft auch.
Bring mir des Kriegers Ehre,
bring mir des Sturmes Mut,
bring mir des Kriegers Wehre,
bring mir der Waffen Glut.
Bring mir der Hörner Schallen,
bring mir der Mannen Schreie,
bring mir der Peitschen Knallen,
bring mir des Blutes Weihe.
Mein Leib sei's der DIR fährt,
DEIN Geist jedoch in meinem Tun.
Meine Hand sei's die DICH ehrt,
DEINE Tat vollbring ich nun.
Als ich die Worte hinausgerufen hatte, kam plötzlich ein unheimlicher strker Wind auf. Man konnte Blitze am Horizont erkennen und ein dröhnender Donner durchfuhr die Landschaft. Am Horizont erblickte ich plötzlich ein Gespann. Da waren sie Astaran, die Ehre des Kriegers, Thorra, der Mut des Sturmes, Ronnar der Schild des Kämpfers und Zyathach, das Aufblitzen der Waffe. Kurz darauf stand er vor mir. Ein Wagen aus purem Eternium, gefertigt von Angrosch persönlich für sein Schwesterchen. Feierlich bestieg ich den Wagen. Vorn war ein kleiner Tritt angebracht, wie bei zwergischen Wagen üblich. Ein leises Zügelschnalzen und die Tiere traben an. Die Quadriga gehorchte mit einer Treue und einer Wildheit die nur unsterbliche Tiere kennen können. Kleine Flämmchen fuhren aus ihren Nüstern. Ich lies sie schneller fahren, wollte die volle Geschwindigkeit dieses Wagens erfahren. Sie fuhren an unaufhaltsam, urgewaltig, schneller als jedes Ross, schneller als jede Schwalbe, schnell wie der Blitz. Ein wilder Schrei entfuhr meiner Kehle. Und ich donnerte die Straße hinab...
(XOL)