Baronie Liliengrund

Fredorios Tag

2. Efferd 1003 BF

Am Morgen dachte ich, dass es vielleicht mal ein ganz normaler Tag werden könnte. Ich habe in Auenbach mit dem Baron und Ischgat, der Junker dieses Dorfes ist, weiterhin leer stehende Häuser auseinander genommen, um Material für den Wehrturm zu beschaffen. Nachdem wir wieder im Haus bei den anderen waren, kam plötzlich der Magier hereingestürmt, um Timoteus zu holen, weil irgendwas mit seinem Pferd passiert war. Kurz darauf kam eine unnatürlich wirkende, kleine Windhose in unsere Zimmer gerauscht und umwirbelte unsere Hände. Es war ein schauerliches Gefühl. Das kann nur magisch gewesen sein. Von dem Schock erfasst stand ich wie paralysiert da und zitterte am ganzen Leib. Bald kamen Timoteus und Tamar wieder zu uns und erklärten, dass das Pferd des Magiers getötet wurde. Nun begann die Suche nach dem Schuldigen. Wir teilten uns zuerst auf und suchten nun Helmbrecht auf. Vor dessen Haus saß der alte Vitus, der uns trotz seiner Stummheit mitteilen konnte, dass wir Helmbrecht bei der Arbeit auf dem Feld finden werden. Dieser jedoch schien sehr vertrauenswürdig und beteuerte mit der Übeltat nichts zu tun zu haben. So trafen wir uns wieder und gingen zu den „Edo-Zwillingen“, die zwar beide den Vornamen Edo tragen, jedoch ein sehr unterschiedliches Antlitz haben. Auch sie scheinen nicht die Täter gewesen zu sein. Wir standen ihnen trotzdem ein wenig misstrauisch gegenüber, da sie von Globo eine Zweililie erhalten haben. Schlussendlich kamen wir wieder zu dem Haus, in dem das Gesinde untergebracht ist. Dort fanden wir Anjun mit zwei Mägden vor, die gerade das Essen vorbereiteten. Der Magier ging mit Anjun in den Stall, in dem sein Pferd umgebracht wurde, da Anjun ihm wohl verdächtig vor kam. Als Anjun aus dem Stall herausgerannt kam, war klar, dass er der Mörder des Pferdes sein musste. Er wurde aber mit einem großartigen Axthieb Ischgats niedergestreckt. Als es Anjun durch die Hilfe von Timoteus wieder ein wenig besser ging, wurde er mit irgendwelchen magischen Tricks gezwungen Fragen über Globo und seine Mannen und das Motiv seiner Tat zu beantworten. Währenddessen belegte mich die Maga, die uns dabei half, mit einem schrecklichen Zauber, sodass ich von Angst und Schrecken gepackt hinausrannte und dadurch den größten Teil der Befragung nicht mitbekam. Ein weiterer Beweis dafür, dass man einem Magier niemals trauen sollte.

Gezeichnet Fredorio von Cleran

(FRE)
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Letzter Abschnitt des Berichtes von Kuno Andersin, Büttel von Auenbach. Ernannt von Baron Alrik von Blautann.

3. Effert 1003 BF.

Nach einer einberufenen Dorfversammlung durch Magus Tamar di Lauro, wurde die Errichtung von Wehrtürmen in den Ortschaften der Baronie errörtert. Die Nützlichkeit der Türme stand damit außer Frage, nur der Vorschlag des Magus die Türme mit Magie zu errichten schlug bei der Bevölkerung auf starke Ablehnung. Durch einen Vorschlag des Adligen Timotheus von Ferdok wurde ein Gottesurteil über die Art der Errichtung der Türme eingeholt. Dieses Urteil fand am Wassertag statt. Infolge der Anrufung Efferts durch die Örtliche Geweite des Tempels wurde der Magier von einer Welle umgerissen und von einer Steingutflasche getroffen. Bei der Untersuchung der Flasche, die durch die von Effert gesannten Welle wurden Baupläne für Wehrtürme gefunden.

4. - 6. Effert 1003 BF.

Nachdem die Pläne ausgewertet wurden begannen die Bauern ihre Feldsteinmauern einzureißen und zum Bauplatz zu karren. Innerhalb von 3 Tagen wurden fast alle Mauern, welche die Felder begrenzen abgetragen und von einem Wesen das den Namen Dschinn trägt in einem Turm verbaut. Der Verwalter des Zweges Ischgat wurde nachdem er dem hinterhältigen Mordes am Pferd des Magus Tamar di Lauro überführt wurde, in die Ysillische Wehr geschickt um die Moral der Aufständigen zu untergraben und die Wahrheit über Globos Missetaten zu verbreiten. Timotheus von Ferdok brach inzwischen mit der Maga "....." zu einer Reise zu den anderen Dörfern auf um die Menschen über die Errichtung von Wehrtürmen in jedem Ort zu unterichten. Dabei übermittelte er auch den Begehl des Barons die Materialien für den Turm bereit zu stellen. Bei der Reise der Beiden hat sich anscheinend etwas zugetragen denn nach der Rückkehr wirkten sie wie frisch verliebt.

7. - 13. Effert 1003 BF.

Globo schickte in seiner Grenzenlosen Wut über die Errichtung der Wehrtürme und der Wiederstandes der Dorfbewohner gegen ihn, Sein Banner Landwehr aus. Als diese am 13. Effert den Ort Auenbach angriffen ereignete sich ein weiteres göttliches Zeugnis. Effert in seiner göttlichen Macht ebtfesselte einen Sturm der über den Briganten wütete, sie in die Luft riss und sie für ihr schändliches tun richtete. In diesen Tagen meinte es Effert gut mit uns, er gab uns zwei Wunder dei uns und unseren Kindern Schutz gaben. Unter den Dorfbewohnern wurde er zum Schutzgott des Ortes auserkohren. Es wurde entschieden den Tempel zu erweitern um Effert in seiner Güte und Macht besser huldigen zu können.

14. - 15. Effert 1003 BF.

Der Baron und seine Mitstreiter brachen nun zur Ysillischen Wehr auf um Globo zu fassen. Als sie dort ankamen, erhoben sich die dortigen Bewohner und nahmen den Briganten gefangen. Er wurde dem BAron Alrik von Blautann übergeben und so der Gerichtbarkeit übereignet. Der Baron entschied das der Missetäter nach Liliengrund überführt werden solle um dort eine Verhandlung zu erhalten. Dabei solle er aber in jedem Ort den sie durquerten für eine Woche an den Pranger gestellt werden. So sollte sich jeder Globos Verbrechen erinnern. Der Baron ernannte auch füre jeden Ort neue Büttel, um der Bevölkerung mehr Schutz zu gewähren.

Effert und Travia des Jahres 1003 BF.

In jedem Ort wurden Wehrtürme errichtet und der Baron hält in regelmäßigen Abständen Wehrübungen ab um die Menschen besser auf Gefahr vorzubereiten. Der brigant Globo wurde durch ein Standgericht des Barons verurteilt und gerichtet.

Nachtrag der ereignisse in das Wachbuch Auenbachs.
20. Boron 1003 BF. durch Büttel Bruno Andersin

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