Labyrinth der Rätsel

Das Amulett

Heda, Schreiber, schreib er auf für meine Reiseberichte! Euer Schaden soll es nicht sein. Entlohnen werd ich euch gut, schreibt ihr auch sauber und leserlich!

Wohlan nun zunächst zu meinen Notizen. Schreibe er, dass es mir leider nicht vergönnt war im Turnier zu gewinnen. Schon im Viertelfinale unterlag ich Fürst Cuanu ui Bennain. Jedoch nur weil meine Axt zerbarst nach einen kräftigen Schlag von mir, den der gute Fürst leider ebenso gut parierte. Diese schlecht gearbeitete Menschenaxt verdarb mir also die Freude unsren Freund tüchtig zu verdreschen. Sehr ärgerlich! Immerhin gelang es mir beim Stampfen einen Ritter zu Fall zu bringen und so seine Rüstung samt Pferd zu erlangen. Der arme Alrik, erst neu mit Pferd und Rüstung ausgestattet dagegen verlor ebendiesen Besitz, da er sich nicht im Sattel halten konnte. Aber er kämpfte tapfer! Sollte jedoch noch etwas mehr üben. Dieses Rumgehopse mit Pferden fand ich recht interessant. Werde mir bei Gelegenheit zumindest überlegen eins von diesen Tieren für lange Reisen zuzulegen und reiten zu lernen. So schwer kann das ja nicht sein. Wenn es denn schon so viele Menschen können! Die Zeit nach dem Turnier war geprägt von allgemeiner Aufbruchstimmung. Ich verabschiedete mich von meinem guten Freund Coran, wünschte ihm weiterhin alles gute und begab mich dann in die nächste Kaserne um mich ein wenig in der Abwehr gegnerischer Schläge zu üben, welches ich, so muss ich zugeben, während des Turniers schmerzlich vermissen musste. Aber dieses Training wird mir nun wohl gut weiterhelfen. Auch Parieren will dann doch gelernt sein.
Während des Trainings tauchte unser Elf auf. Bei Angroschs Bart war das wieder typisch. Nackt und wirr etwas von einem Freund stammelnd, der in der Dämonenbrache hockt und weint. Wie rührend. Vielleicht bekam ihm die Isolation in seinem Baum doch nicht so gut. Wer weiß wer weiß.
Am Abend dann mietete ich mich erneut in der recht guten Herberge zu Schwert und Rüstung (?) ein in der unser Freund Timotheus während der Turnei schon residierte. Ich gab ihm die komische, sehr fürsorglich eingepackte Glaskugel mit einer durchsichtigen Flüssigkeit darin, welche ich in meinem Gepäck gefunden hatte. Er freute sich sehr darüber. Wer weiß vielleicht findet er ja noch etwas heraus worum es sich dabei handeln könnte. Möglicherweise sogar ohne uns alle ins Jenseits zu befördern.
An diesem Abend war es auch an ihm uns zu überraschen. Wir wollten uns ja alle wieder nach der Turnei in der Herberge treffen, er jedoch brachte gleich noch einen Gast mit. Ein armes Tagelöhnermädchen schleppte er an und ich dachte erst er hätte seine neue Gespielin mitgebracht. So ein ungeniertes Herumzeigen seiner Dirne hätte ich jedoch dem guten Timotheus nicht zugetraut also muss es sich um einen anderen Fall gehandelt haben, dachte ich mir und Timotheus' Erklärungen und Erzählungen gaben mir recht. Er half ihr lediglich als sie auf der Straße zusammen brach, wohl, weil es recht heiß war in diesen Tagen. Nun, ein wenig Gastfreundschaft und Hilfe ist auch in Angroschs Sinn und auch im Sinne Travias welche meinen Bierkrug segnete. So soll es denn nun sein und letztenendes ist es auch Timotheus' Angelegenheit wen er denn nun einlädt und wen nicht. Glücklicherweise hatte der Elf an diesem Abend sogar etwas an, so dass das Frauchen nicht gar zu geschockt von uns schien. Kann ich gut verstehen.
Sie trug ein interessantes Amulett bei sich, welches man durchaus als sehr kunstfertig angefertigt betrachten konnte. Sollte es ein Mensch angefertigt haben so müsste er zweifellos zu den Größten dieses Landes gehören. Der Elf faselte auch noch etwas von mit dem Stein reden und in die Gedanken blicken und dass ihm das nicht möglich sei, was ihn sichtlich irritierte, wenn man das aus seinem glatten Gesicht überhaupt ablesen kann. Ich hoffe nur er lässt mich mit seinem Hokuspokus in Ruhe und blickt nur andere an. Den Abend gönnte ich mir ein wirklich erfrischendes Bierbad. Nach den Anstrengungen des Turnieres wurde das aber auch langsam mal wieder Zeit. Des Nachts wurden wir von einem gar grausigen Frauenschrei aufgeschreckt. Wie auch sonst anders zu erwarten kam er aus einer der unteren Stuben wo auch das Frauenzimmer untergebracht war welches Timotheus angeschleppt hatte. Ich griff mir meinen Dolch und stürzte nach unten. Auf dem Gang traf ich auf unsere gesammelte Horde und verkeilte mich unglücklich mit Thorben. Er sollte abnehmen. Ist ein wenig fett geworden seit er in Gareth weilt scheint mir. Schließlich kamen wir unten an. Völlig aufgelöst präsentierte sich uns die Menschenfrau. Faselte etwas von ihrem Amulett und dass es von einem Unbekannten gestohlen worden wäre der durch das Fenster weggeflogen wäre. Ich schaute mich kurz um, ja unser Barde war anwesend. Andere verdächtige Personen die etwas stehlen und dann durch die Luft abhauen fielen mir nicht ein. Sei es drum, ich vertröstete die arme Frau mit einem guten Schluck Bier und sprach ihr gut zu, dass sich alles weitere schon finden werde.
Dies geschah schneller als es mir lieb war. Farid verfolgte zusammen mit unsrem Langohr den Flüchtigen auf seinem Teppich. Er kam schon nach relativ kurzer Zeit allein zurück und kurz frohlockte mir, dass Bjuntrallala oder wie er heißt wohl vom Teppich gefallen sei und wir forthin ohne ihn auskommen müssten. Aber Farid meinte sie hätten den Unbekannten gefunden und der Elf würde ihn bewachen. Nun gut. Hinterher nur wie? Hätte ich mir diese Frage nur nicht gestellt! Unser verrückter Magier beschwor wieder einen seiner Luftikusse, welche uns schon in horrendem Tempo über das Nordmeer gejagt hatten. Diesmal trug er uns in ebenso horrendem Tempo davon und setzte uns an einem von allen Göttern verlassenen Ort in der Dämonenbrache ab. Fantastisch. Dort trafen wir auch unsren Elf wieder. Immerhin lebend, naja dann konnte die Gefahr auch nicht so groß sein. Umstanden von einigen knorrigen Fichten stand eine altersschwache Hütte. Farid, der auf einem Transport mittels seines Teppichs bestand landete nach einigem Suchen und wir wagten uns ins Innere der Hütte...

Ischgat, Sohn des Grimlosch, Edler des Reiches der Mittellande

(ISCH)
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Erinnerungen für die Nachwelt

10. PRAios 999 Bosparans Fall:
Da ich es als meinem neuen Stand als unebenbürtig empfand, dass ich nicht des Schreibens mächtig bin, habe ich die Zeit vor dem Turnier genutzt um mir ein Buch zu kaufen und damit das Lesen und auch das Schreiben zu lernen. Ich habe mich jeden Tag eine Stunde hingesetzt und einige Zeilen aus dem Buch kopiert. Mittlerweile habe beherrsche ich es so gut, dass ich mich brerit fühle meine Erinnerungen persönlich zu Papier zu bringen und bin damit nicht mehr auf einen Schreiber angewiesen. Ich möchte jetzt berichten, was in den letzten zwei Tagen meines Lebens vorgefallen ist.

Es fing damit an, dass Timoteus eine junge Frau mit in den 'Schwert und Panzer', unserer Herberge in Gareth, schleppte...


...Ehe ich mich versah packte mich diese gruselig durchsichtige Wesen und ich bewegte mich durch die Luft. Eines Tages werde ich es diesem liebfeldischen Spinner noch heimzahlen, dass er mit mir immer solch ein Schindluder vor den Zwölfen treibt.
Wir landeten in einem dunklen Landstrich. Es war deutlich kühler, als es zu dieser Jahreszeit hätte sein sollen und obwohl der Himmel in Gareth sternenklar war, konnte man von hir fernab der Stadt keine Sterne mehr sehen, nicht einmal der Lichtbogen, der Gareth in der Nacht ankündigt war zu erkennen. Dies war also die Dämonenbrache. Ich hatte bisher nur Gerüchte über diesen verfluchten Ort gehört. Über die unheilige Schlacht die für den Zustand dieses Flecken Erde verantwortlich war. Bis hierher, sind also Farid der Novadi und der Elf Björn dem Dieb gefolgt, welcher Timoteus' Liebchen die Kette gestohlen hat. Er muss wirklich von allen guten Geistern verlassen sein, an so einen Ort zu fliehen. Zu allem Überfluss berichtete Björn auch noch, dass die der Ort sei an dem er den Elfengeist gespürt haben soll. Bei PRAios, eine verhexte Kette, ein fliegender Dieb, die Dämonenbrache und jetzt auch noch ein Elfengeist. Björn erzählte auch, dass der Dieb in dem kleinen Haus vor uns seihe und mit einer hellen Stimme weinte. Der Dieb war also eine Frau.
Iridaxa die Zwergin legte sich bereits mit dieser gigantischen Armbrust auf die Lauer. Ischgat der Zwerg packte seine Axt und machte sich als erster auf den Weg in das Haus, gleich dahinter folgte ich ebenfalss gerüstet. Neben mir stand Tamãr der Magier. So unheimlich mir dieser Mann auch sein mag, Feigheit kann man ihm jedenfalls nicht vorwerfen, na gut es war auch nur eine Diebin. Im Lichte einer am Boden liegenden Fackel kam die Diebin zum Vorschein. Sie schrie etwas und spuckte dann in Ischgats Richtung. Sie verfehlte ihn allerdings und es zischte als ihr Speichel den Rahmen der Tür traf. Diese Frau musste eine Hexe sein. Tam schob sich plötzlich an Ischgat vorbei und reckte seinen Stab in Richtung der Hexe. Zwei blendend weiße Kugeln schossen daraus hervor und flogen auf die Hexe zu. Als sie ihr Fleisch berührten, hörte man dass Fleisch schmoren und die Hexe fiel sofort in Ohnmacht. Das ging schnell.
Nachdem der Feind erledigt war, stürmten wir alle neugierig in den Raum. Das Haus war wirklich klein. Wir passten gerade so alle hinein. Die Wände waren aus Stein und hatten keine Öffnungen bis auf die Tür zu der wir herein kamen. In der Wand gegenüber der Tür sah man ein Relief im Lichte der Fackel. Es trug ein Gedicht und sechs Öffnungen. Das gedicht lautete:

Dies sind die Splitter des Lichtes
einzeln genommen zählen sie nichts
doch zusammen im richtigen Reigen
vor Eurer Weisheit sie sich neigen
und flugs, so schnell als wie im Traum
öffnen sie den nächsten Raum

Ich verstand natürlich nicht was das zu bedeuten hatte. Farid untersuchte derweil bereits begierig die Taschen unseres Opfers, während er es fesselte. Er fand sechs Halsketten, welche alle einen gefassten Edelstein unterschiedlicher Farbe enthielten. Eine davon war eindeutig die Kette von Tifa. Timoteus' Mädchen. Timotheus und Tamãr schienen sofort zu begreifen. Sie griffen sich die Steine und setzten sie in der Reihenfolge violett, blau, grün, gelb, orange und rot in die Öffnungen. Mit einmal lies sich die Wand drehen und eine Treppe kam zum Vorschein. Was Steine mit Licht zu tun haben sollen, hab ich bis jetzt noch nicht verstanden aber es hat ja geklappt.

Neugierig schnappte sich Ischgat die Fackel und stappfte die Stufen hinab, offensichtlich erfreut, dass es mal unter die Erde geht. Nachdem er unten war rief er hoch, dass er eine Wendeltreppe gefunden hat. Wir folgten ihm ohne zu zögern. Ischgat stieg wieder als erster hinab. Wir hörten nur: 'Hier sind Fackelständer! Ich mach mal Licht!' Als wir ebenfalls unten ankamen, standen wir in einem sechseckigem Raum. Jede Wand hatte eine farbige Tür worauf eine kleine Karte mit einem Symbol war. In der Mitte des Raumes war ein sechseckiger Stern auf den Boden gezeichnet, in dessen Mitte eine Satue eines alten bärtigen Mannes war. der Thorwaler Thorben fing sofort an Zeichnungen zu machen. Tamãr fing sofort an irgendetwas von wegen Farben der Elemente zu faseln und bezeichnete die Türen fort an nur noch ihrem Element. Er war höchst verwundert, hatten die Karten auf den türen anscheinend so gar nichts mit den Elementen zu tun. Björn begab sich sofort zur grünen Tür, Tamãr nannte sie Humus-Tür. Er wollte anscheinend möglichst weit weg von der gegenüberligenden violetten Eis-Tür. Wir untersuchten nun erst einmal die gesamten Türen. Die violette, gelbe und rote tür waren scheinbar völlig normale Türen, auch wenn alle irgendeine unheilige Aura verströmten. Die violette Tür war eiskalt und trug einen Kreis auf der Karte. Unter der gelben wehte ein scharfer Wind und zeigte ein Viereck und die rote war sehr warm und zeigte ein Fünfeck. Die grüne Tür roch nach Erde,trug ein Dreieck und wieß nur ein Schlüsselloch auf. Die orangene Tür war die einzige ohne spürbare Aura auch wenn sie sehr schwer aussah auf ihr war eine Mandelform. Sie trug wieder ein Gedicht und neben der Tüer war ein Mechanismus mit 6 Nullen zu sehen. Das Gedicht lautete:

Die Frage sie ist eine Qual
Wie finde ich sie, die Lösungszahl
Die seltenste Ziffer, du wirst sehen
wird dir hilfreich zur Seite stehen

Diese Ziffern musst du finden
und geschickt sie dann verbinden
Dann wird fürs Auge klar von diesen
auf die gesuchte Zahl gewiesen

Wieder etwas, dass mir offensichtlich zu hoch war. Ich bin ja schließlich nicht zur Armee gegangen weil ich so ein helles Köpfchen bin. Die letzte blaue Tür war offensichtlich nass und trug ein Sechseck. Neben ihr war ebenfalls ein Mechanismus angebracht. Es waren vier Knäufe zu sehen, unter jdem Knauf ein Schlitz und auf jeden Schlitz zeigte ein Pfeil. Die ganze Zeit über dachte ich nur:'Schickt mir Monster, keine Rätsel!' Farid machte sich sofort an dem mechanismus der blauen tür zu schaffen. Er stocherte mit seinem Dolch in den Schlitzen herum, drehte an den Knäufen und schob zwei Münzen in einen der Schlitze. Nichts ist passiert. Tamãr grübelte derweil über das Gedicht an der orangenen Tür.
Ich und die Zwerge machten uns derweil im Stern bequem und tranken von Ischgats herrlichem Bier und machten uns über die Eierköpfe und den Elfen lustig.
Nachdem sich die rätselnden einige Zeit über die verschiedenen Theorien ausgetauscht hatten, ging Timoteus einfach mal auf eine Tür zu die offensichtlich kein Rätsel enthielt. Es war die gelbe Tür. Die Klinke lies sich ohne Pobleme drücken und die Tür ging auf. Timoteus stand vor einem dunklen Raum. Sofort rief er nach Iridaxa und ihrer schicken Lampe. Es handelte sich anscheinend um ein sehr spärlich eingerichtetes Büro. Das einzig interessante daran war ein Wandteppich mit einem großen Mosaik drauf. Als Farid merkte das Bewegung ins Spiel kam flitzte er auch schnell zum gelben Raum. Er untersuchte alles sehr gewissenhaft nach teuren Gegenständen und fand einen Kohlebehälter in der Zimmerecke, den er sogleich entzündete und ein leeres sauberes Tintefass auf dem Schreibtisch. An der Wand gegenüber der Tür stand eine große Truhe, welche von Farid besonders gründlich begutachtet wurde. Er hatte wohl schon einige schlimme Erfahrungen gemacht. Letztendlich fasste er sich ein Herz und öffnete sie dann doch. Mit einem mal sprang aus der Truhe ein Stein hervor und flog direkt an eine Ecke des Sternes. Daraufhin suchte ich mir dann einen anderen Ort an dem ich es mir bequem machen konnte. Der Stern war mir dann nicht mehr ganz geheuer.
Nach diesem recht kleinen Erfolg des öffnens einer tür, wollte Iridaxa sich auch mal die Beine vertreten und öffnete die rote Tür. Überraschung hinter der Tür stand ein feuriges Wesen welches ein Schwert hielt. Na das war doch schon eher nach meinem Geschmack. Feuriges Dämonngezücht was es zu vernichten galt. Schnell stand ich an ihrer Seite. Das Feuerwesen sprach so etwas wie: 'Ihr seid nicht die, die wir geschickt haben.' und machte sich dann daran Iridaxa mit dem Schert zu attackieren. Sie feuerte noch schnell aus der Hüfte mit ihrer Armbrust und wich dann sehr schnell zurück. Nun trat ich dem Wesen in den Weg. Es stieß mich allerdings einfach beiseite und rannte in den großen Raum mitten unter uns. Dann ging es in einer großen Explosion auf. Welche uns alle kräftig versengte. Farid machte dem Vieh dann mit seiner Wurfaxt den Gar aus.
In diesem Raum gab es keine Möbl bis auf eine große Truhe. Auf dem Boden war ein Mosaik gemalt, welches mir verdammt bekannt vorkam. Es sah aus wie das Bild aus dem gelben Büro nebenan. Farid machte einen großen Bogen um das Mosaik und ging zur Truhe um sie zu öffnen, wieder untersuchte er sie vorher gründlich. Ich sah ihm dabei von der Tür aus zu. Das war ein Fehler. Als Farid die Truhe öffnete, sprang wieder ein Stein daraus hervor der mich auf seinem Weg zum Stern direkt am Kopf traf.
Nach dieser schmerzhaften Episode, wollten wir uns den letzten Raum ohne Hinweise ansehen. Es war die kalte violette Tür. Diesmal schickten wir gleich Ischgat voraus und ich gesellte mich zu ihm. Wir öffneten die Tür auf ein esiges Ungetüm gefasst und... fanden ein kleines Schlafzimmer.
Auf einem Tisch im Zimmer stand eine kleine Truhe die sogleich von Farid aus dem zimmer getragen wurde. Timoteus untersuchte währenddessen die gegenüberligende Tür und fand ein kleines Badezimmer. Welches er gleich erstmal zu benutzen pflegte. Farid fand in der kleinen Truhe ein Säcken mit acht kleinen Würfeln darin und in der Truhe an sich waren anscheinend acht kleine Vertiefungen angebracht. Also noch ein Rätsel. Unsere Eierköpfe machten sich sogleich daran es zu lösen. Es dauerte wohl sicher eine halbe Stunde bis sie es geschafft hatten. Als Belohnung gab es ein Pergament mit lauter Zahlen drauf. Tamãr nahm es gleich mit zur orangenen Tür mit dem Gedicht. Er zückte dann einen Kohlestift und verband alle Nullen auf dem Pergament, welche wie ein Pfeil angeordnet waren. Klar, dass eine Null wie er auf so etwas kommt. Die Lösungszahl war damit gefunden. Sie wurde in die Mechanik eingegeben und Ischgat machte sich bereit den Raum zu betreten.
Es war ein finsteres Labor, und in jeder Ecke des Raumes stand ein Skelett. Ischgat, aus gutem Grund sehr vorsichtig wartete erst einmal ab. Als sich keines der Skelette bewegte ging in den Raum.
Es waren tatsächlich 'nur' Skelette. Nach einigen Untersuchungen behauptete Björn mit dem Elfengeist geredet zu haben, ich hab davon nichts mitbekommen. Im Labor selbst gab es nur wenig interessantes. Ein Notizbuch mit einer alten Sprache fünf Skelette und ein Regal mit uralten Reagenzien. Das einzig wirklich interessante waren, neben der obligatorischen großen Truhe mit dem Stein drin noch eine Kristallfeder in einem Tintenfass. Da wir nun alle 'einfachen' Räume betreten hatten, brach erstmal Ratlosigkeit aus. Farid ging sogar soweit die Kristallfeer in das Schlüsselloch des grünen Raumes zu stecken. Ohne Erfolg natürlich.
Wir untersuchten noch einmal gründlich die beiden Räume ohne Rätsel, also den gelben und den roten. Im gelben Raum fanden wir dann Schleifspuren im staubigen Boden vor dem brennenden Dreifuß. Diese Spuren führten bis zur mitte des Raumes. Die Aufgabe war damit klar. Der Dreifuß wurde vor den Schreibtisch geschoben. Es tat sich allerdings nichts. Erst als jemand auf die Idee gekommen ist die Kristallfeder in das Tintenfass zu stellen, konnten wir sehen, dass das Licht des Feuers irgendwie auf dem Mosaikteppich gebündelt wurde. Farid machte sich dann auf den Weg in den roten Raum un öffnete an der auf dem Teppich gezeigten Stelle eine Vertiefung im Boden. Darin lag ein Schlüssel.
Jetzt konnten wir den grünen Raum betreten. Eine Bibliothek mit so richtig alten Büchern. Tamãr und Timotheus machten sich sofort an die Untersuchung. Es war schon schön zu sehen wir Tamãr unzufrieden drein blickte als ihm ein Buch mit dem Titel "Das große Ele-irgendwas" zerböselte. Die Ausbeute war also recht spärlich. Ein Buch für Tamãr und eines für Timoteus und eine ganz typische Truhe.
Wir hatten jetzt alle Räume bis auf einen betreten. Es blieb immer noch der letzte blaue Raum. Der einzige Hinweis den wir noch hatten waren die Kärtchen auf den Türen. Da traf es uns 'Natürlich Kärtchen! wir brauchen die Kärtchen für die Mechanik.' Jede Karte hatte ein Symbol mit oder ohne Ecken. Die Knäufe hatten bestimmte Anzahlen von Kerben. Björn machte sich sogleich daran die Karten zu lösen. Er war jetzt motivierter, das 'iama' des Elfengeistes konnte nur noch in diesem Raum sein. Tja dummerweise waren die Karten sehr brüchig. Zwei von vieren sind ihm tatsächlich laputt gegangen. Abr Timoteus wusste Rat und konnte sie reparieren. Erst jetzt fielen uns die kleinen Farbbalken auf den Karten auf. Es dauerte noch eine Weile bis die Eierköpfe verstanden was dies zu bedeuten hatte. Dann hatten sie das Rätse irgendwie gelöst. Wir fanden einen Lagerraum.
Mitten im Raum stand ein Wasserwesen mit Schwert, es wiederholte die Worte des Feuerwesens und griff uns an. Es wurde kurzerhand von Ischgat und Farid niedergestreckt. Jetzt hatten wir Zeit den Raum zu untersuchen. Was für eine Freude für den Elfen als darin ein Regal voll mit Musikinstrumenten war. Nach einer kurzen Diskussion mit Farid nahm Björn alle an sich und ging wieder aus dem Raum. Der Raum war wirklich voll mit Schätzen. Eine Truhe voll mit 10 Silberbarren, eine Truhe mit irgend welchen 5(!) anderen Barren und eine Truhe voll mit Goldmünzen. Im Regal waren außerdem noch etlich Edelsteine zu finden. Als wir gerade dabei waren alles untereinander aufzuteilen, kam plötzlich Björn wieder zur Tür herein. Er schaute uns grinsend an und sagte nur: 'Hass!' und verschloss die Tür von außen.
Plötzlich brach Chaos aus. Ein roter Schleier blinder Wut legte sich über mein Blickfeld und auf einmal schlugen wir alle aufeinader ein. Ich wurde gemeinsam durch Iridaxa und Ischgat niedergestreckt. Dann ist erst mal alles schwarz.
Nach einer Weile ich weiß nicht wie lange kam ich wieder zu mir. Björn verarztete mich gerade. Ich war erstmal sauer, weil ich alles auf ihn schob. Er fasselte irgendwas von Körpertausch oder so. Das war für mich alles zu hoch. Erst als er mir den schlafenden alten Mann zeigte fing ich an zu begreifen. Björn musste das gleiche wiederfahren sein wie einst Ischgat und Timoteus im Orkland. Er hatte mit dem alten Mann die Körper getauscht. Dann hatte der alte Mann in Björns Körper uns verhext. Glücklicherweise konnte Björn ihn schlafen legen. Das sollte der Alte uns büßen. Farid machte sich gerade auf den Weg ihn zu fesseln, als plötzlich eine riesige Flammenwand vor uns auftauchte. Der Alte konnte sich noch schnell verziehen, bevor Farid ihn mit seiner Axt fällen konnte. Durch das Feuer war kein durchkommen, nicht in unserem geschwächten Zustand. Da blieb nur warten. Der Alte war danach sicher längst über alle Berge. Wir nahmen uns die Zeit die Beute aufzuteilen. Es gab:

Nachdem das Feuer endlich aus war, machten wir uns daran diesen Ort zu verlassen. Als wir oben in der kleinen Hütte ankamen fanden wir die Leiche des alten Mannes mit einem Dolch in der Brust. Ich freute mich regelrecht, dass die Hexe offensichtlich entkommen war und den alten abgemurkst hatte. Tamãr blubberte zwar irgend etwas von wegen Körpertausch aber mir war das in dem Moment egal. Jetzt war noch die Frage, wie wir wieder zurück nach Gareth kommen sollten. Da Tamãr PRAios sei Dank, sagte er könne keine Luftwesen mehr herbei zaubern, beschlossen wir es zu Fuß zu versuchen. Auf dem Weg fiel mir dann noch ein, dass man die Leiche des Alten nicht einfach so liegen lassen sollte. Schon gar nicht an so einem Ort. Als ich Farid darauf aufmerksam machte, haben wir uns beeilt um den Leichnam zu bestatten. Leider kamen wir zu spät. Der Alte hatte sich bereits erhoben und wollte uns angreifen. Offensichtlich hatte er nicht mit Farids Axt gerechnet die ihn sofort fällte. Wir entfachten ein Feuer aus den Möbeln des Alten und verbrannten seine Überreste darin.
Jetzt konnten wir uns endlich auf den Weg zurück nach Gareth machen. Den ZWÖLFen sei Dank, dass wir Silkwiesen ohne Zwischenfälle erreicht haben. Bei Morgengrauen waren wir wieder in Gareth.

Dies war gestern Nacht nun brauchen wir alle erst mal ein paar Tage Ruhe. Die Edelsteinketten vom Eingang haben wir natürlich an uns genommen, eine davon gehört schließlich Tita.

(ALR)
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Tamãrs Zusammenfassung

"Ahhhh". Ne Decke, harter dreckiger Boden und viele der anderen liegen um mich herum. "Was ist denn hier passiert? Ach ja der Elf hat Hass gesagt und die kleine Wüstenratte hat auf mich eingestochen." Der hatte doch das Ding vergiftet der reudige Hund. Ich richte mich auf meinen leicht wackeligen Beinen auf. "Hmm alles dreht sich noch ein bisschen und warum ist es hier so warm?" "Ah", da sind die anderen und die scheinen wieder normal zu sein, aber warum ist denn sa ne Feuerwand? Ich frag sie mal was los ist. Nach einem kurzen Gespräch: "Ach der Druide hat mit dem Elfen den Körper getauscht und hat uns verzaubert, danach haben wir uns gegenseitig bekämpft. Achso, aber warum ist dann hier die Feuerwand?" "Gut,Gut der hat euch überrumpelt und ist dann geflohen, na dann warten wir halt bis das Feuer aus geht und durchsuchen alles in der Zwischenzeit. So lange wie der Zeit hatte ist der schon weit weg." Nach einer ausgiebigen Suche fanden wir ein paar Bücher, Goldmünzen, Silberbarren, Edelsteine 2 magische Schwerter und 5 Barren Mindorium. "Das ist ne ganze Menge. Also die Feuerwand ist ausgegangen, gehen wir jetzt wieder hoch?" Als wir wieder oben ankahmen sahen wir den Körper des Druiden mit einem Dolch in der Brust. Ich untersuchte mal dem Leichnahm, konnte aber nichts weiter fest stellen. Hm die Hexe ist ja entflohnen, Moment mal da fällt mir doch was auf. "Ich denke der Druide hat mit der Hexe die Körper getauscht, hat seinen alten Körper erstochen und ist dann geflohen." Nach einiger Zeit und einem langen Gespräch über das für und wieder wie wir nach Gareth gelangem sollten liefen wir los. Nach einiger Zeit fiel uns ein, wir sollten doch den Druiden bestatten damit der nicht zum Wiedergänger Werde. Als Farid, Alrik und ich wieder bei dem Gebäude waren, war es schon zu spät, er war schon wiederbelebt. So blieb uns nix anderes übrig als ihn umzuknüppeln und eine Feuerbestattung durchzuführen. Nach einem längeren Fußmarsch gelangten wir im Morgengrauen wieder in die Stadt. Nach so einem Haarsträubenden Abenteuer mussten wir uns erst mal ausschlafen. Die nächsten Tage haben wir jetzt für uns.

(TAM)
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