Kaltes Blut

Ein weiterer Eintrag für die kommende Familienchronik der Al-Athirs:

Auf ein Neues ging es wieder los, doch zu nächst wollte ich meine großartige Parfümerie am Zwölfgötterplatz in Gareth gebührend einweihen - wie ging das besser als durch ein großartige Eröffnungsfeierei mit kostenlosen Probeexponaten. Leider konnten meine weitgereisten Freunde nicht alle anwesend sein.
Doch mein getreuer Freund Timotheus war natürlich mit von der Partie. So kam es, dass nun ganz Gareth, insbesondere die Frauenzimmer, von meiner Parfümerie redeten und in neuem Duft erstrahlte. Damit rochen die vielen ranzigen Gassen nicht mehr ach so schröcklich.

Der erste Ansturm war für etwas abgeschebbt, so konnte ich endlich meine zünftige Kutsche bei den Ferraras abholen. Ein wirklich hochwertiges Meisterstück der Handwerkskunst -geschwärzte Scheiben, bestes Holz, vollgefedert und eine Innenausstattung aus Damast, Seide und Brokat und Edelholz ist es geworden.
Ein paar Tage später kam sogar der große Ischgatox zu Besuch. Er fuhr mit seinem Streitwagenungetüm, direkt aus Perricum kommend, vor. Erstaunlich, dass der Ruf meines Parfüms so schnell bis an die Ostküste gelangte. Neben dem Bestaunen meiner Waren erwähnte Ischgat einen Brief aus seiner heimatlichen Zwergenstadt. Wir vereinbarten also eine kleine Wiedersehensfeier im Seelander. Überraschenderweise kamen sogar noch Isleif, Fredorio und Jasmina dazu, die befanden sich anscheinend auch zu selben Zeit in Gareth. Das freut mein großes Herz, alle wollten mich sehen und bekamen natürlich auch alle eine Kostprobe meiner unglaublichen Waren zu Gesicht.

So wurde die Festivität im Seelander auch sehr opulent. Auf dieser erzählte der gute Ischgatox uns von dem Brief. Darin wird ein verwunderlicher Torbogen, der mit unbekannten Schriftzeichen beschrieben ist, erwähnt. Er wurde von seinen untergebenen Zwergen in seiner väterlichen Binge ausgegraben. Dies solle ein Tor zu einem unerforschten Teil dieses unterirdischen Reiche sein. Meine Erachtens nach hört sich das nach sehr reichen Schätzen an.
So beschlossen wir alle dieses Geheimnis um die Schriftzeichen zu lüften und den Schatzhort zu öffnen. Es wurden auch Tamar und Thiungal per Brief zu Ischgats Heimatstadt Murolosch zitiert. Wir brachen auf und langten auch sehr schnell in der Zwergenstadt an - dieser Ferrarawagen ist echt die unglaubliche Wucht!
Auf diese Stadt trifft dies ebenfalls zu. Auch wenn sie auf mich eher bedrückend wirkte, so stark war sie von Gestein umgeben. Aber was die Zwerge da alles aus dem Stein für Figuren und Reliefe geschlagen haben, war schon sehr beeindruckend.
So chauffierte Ischgat uns auch sogleich in seine Binge und zeigt uns was er alles mit den Prisen und dem Geld aus den Abenteuern aufgebaut hatte. Das wirkt alles sehr massiv und für die Ewigkeit gebaut.

Aber meine lieben Kinder und Nachkommen, wenn ihr nun denkt dass es so tief unter der Erde zwischen all dem Gestein sicher entsetzlich kalt wäre, so muss ich euch berichten das dem nicht so war.
Denn die Zwerge berufen sich auf ihren feurigen Vater, sodass in jedem Raum mindestens ein gar großes Feuerchen loderte. Wirklich kalt wurde es hier also nie, wenn dies natürlich auch andererseits nicht mit dem feurigen Atem der Khom zu vergleichen ist.
An dem Abend wurde unsere Ankunft natürlich auch mit einem zünfitgen Besäufnis gefeiert. Unsere beiden Neuankömmlinge in der alten Krempenhutgemeinschaft wurden auf den folgenden Abend vertröstet. An diesem Abend sollten Thinugal und Jasmina den obligatorischen Initiationsritus begehen, nach dem sie auch offiziell und mit dem gebührenden Stolz ihren Federhut in unserer Gemeinschaft tragen dürfen. Alles andere wäre ja schließlich auch eine absonderliche Anmaßung der beiden Damen.

Dieser folgende Abend kündigte also Großes an. Und ich muss euch sagen - alle Beteiligten wurden nicht enttäuscht. Leider muss ich euch berichten, dass Jasmina den Ritus nicht bestand, denn sie vertrug das Bier leider nicht allzu gut. Dahingegen schlug sich Thinugal sehr gut und durfte ihren Krempenhut nun mitsamt unserer aller Anerkennung tragen. Jasmina musste sich da demnächst noch etwas anstrengen.
Während dieses Tages untersuchten wir dieses besagte Tor gründlichst, fanden aber leider keinen Ansatzpunkt es zu öffnen. Überraschenderweise beherrschten weder Tamar noch Timotheus diese ominösen Zeichen. So wussten wir zunächst nicht weiter.

Ich befrug daraufhin meinen mondsilbernen Herrn. Ich setzte mich also vor das Steintor und meditierte über die Zeichen, aus den Augenwinkeln sah ich dass Thinugal das gleiche Tat. Aber leider bracht mir Phex auch keine eindeutigen Hinweise zum Öffnen. Der einzig brauchbare Hinweise wies mich auf die Achaz hin.
So suchte ich Ischagt auf und wies ihn daraufhin, dass dieses Tor mit den größten Feinden der Zwerge zu tun haben könnte. Und oh Wunder, Ischgat hatte durch sein meditatives Schmieden eben den selben Eindruck von Angrosch erhalten.
Während des Schmiedens, schmiedetet er einen absonderlich großen Schlüssel. Laut Ischgat fühlte sich dieser zwar einerseits "richtig" aber anderseits auch wirklich unzwergisch-kalt an. Dies passte also durchaus zu den Echsen.

Es war also an der Zeit die alten Zwergenchroniken nach Hinweisen auf Echsen in diesen zwergischen Hallen zu untersuchen. Leider beherrschte ich die Zwergenschrift damals noch nicht, aber Timotheus tat dies.
Demnach brachen Ischgat und Timo am folgenden Tag auf in das innerer Murolosch, dort wo sich das Archiv der Zwerge befand. Ich wurde leider nicht vorgelassen. Darum musste ich mit den anderen in dem bisherigen Vorbereich von Murolosch ausharren und auf die Berichte der Beiden warten.
So hatten Ich und Thinugal Zeit die Anverwandten von Ischgat auszufragen. Diese berichteten uns aus Teilen von Ischgats Familiengeschichte.
Es gab vor wenigen Generationen einen Teil von Ischgats direkten Vorfahren, die Murolosch verließen. Sie wollten in den westlichen Goldfelsen des Rashdulsgebirges einen zwergischen Aussenposten errichten.
Aus ungeklärten Gründen kamen sie vor gar nicht allzu langer Zeit aber wieder zurück nach Murolosch. Ischgats Großvater kann sich z.B. noch an seinen Vater erinnern, der damals mit aus diesem Aussenposten zurückkehrte. Die Gründe dafür konnte aber auch er uns nicht berichten.

Auch einem weiterem Geheimnis kamen wir auf die Spur: So gibt es in Ischgats Familie anscheinend einen Fluch, der dafür sorgt das immer nur einem Teil der Famile Mädchen als Nachkommen geboren werden. So ist es traditionell für Ischgats Familie sehr schwer ein Weib zu finden, denn es besteht immer die Gefahr, dass in dieser neuen Familie keine Mädchen geboren werden. Das ist in der zwergischen Gemeinschaft eine Tragödie, denn wenn keine kleinen Zwerginnen geboren werden, kommt es unweigerlich zum Aussterben des Familienzweiges. Es war weiterhin unklar, ob dieser Fluch auf Ischgats oder auf die von seinem Bruder zu gründende Familie, zutreffen werde.
So blieb es weiterhin spannend und wir wussten immer noch nicht wie dieses dreizehnmal verfluchtes Steintor zu öffnen war.
Thinugal behauptete ja steif und fest, dass dahinter ein Haufen Echsen darauf lauern sollte uns umzubringen. Ich vermochte mir dies nicht so recht vorstellen. Wie sollen diese Echsen viele Jahrtausende hinter diesem Steintor darauf warten, irgendwen umzubringen?
Aber dieses kalte Gezücht sollte nur kommen, wir bereiteten uns darauf vor und würden ihnen einen feurigen Tod bescheren und ihnen ein brennendes Grab bereiten - so gehörte es sich - damals und heute - für jeden guten Achaz und Diener des Ibliss!

(FAR)
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(S)aufnahmeprüfung

Als ob mir inmitten von Zwergen nicht schon unwohl genug wäre, wurde ich nun auch noch dazu angehalten, gemeinsam mit meinen Gefährten an einem Saufgelage teilzunehmen. Dieses Ritual, das offenbar eine lange Tradition in der Gruppe zu haben scheint, erschien mir zuerst äußerst lächerlich. Es sollte wohl eine Art Prüfung sein, bei der Fiongall und ich uns als würdig erweisen sollten, offiziell in die Gruppe aufgenommen zu werden. Für mich sah das alles eher nach einer albernen Kinderei aus, aber um des guten Willens wegen habe ich mich bereit erklärt mitzumachen. Ich hielt es schon immer für eine schlechte Idee, so ausgesprochen maßlos dem Alkohol zu frönen, der den Körper verunreinigt und die Sinne benebelt. Es sollte sich am nächsten Morgen auch herausstellen, dass sich meine Befürchtungen bewahrheiteten. Doch dazu später…

Die ganze Sache fing bereits an, mir gegen den Strich zu gehen, als mich Timotheus kurzerhand meines Hutes entledigte, wenngleich er mir versprach, dass ich ihn bald zurückerhalten würde. Zwar hatte ich mich an jenem Tag wie üblich auf das große Abendessen gefreut, mich ließ jedoch dieses mulmige Gefühl nicht in Ruhe, dass dies noch ein Nachspiel haben würde. Timotheus hatte etwas davon gesagt, dass ich mir den Hut zurückverdienen könnte. Fiongall erging es nicht anders. Während des Essens wurde eine Tribüne aufgebaut, zwei Leitern bereitgestellt und ein riesiges Fass herangerollt. Timotheus verkündete anschließend, dass es ein Spektakel geben sollte. Er erklärte, Fiongall und ich hätten nun die Aufgaben, jeweils zwei große Humpen mit Bier zu füllen, diese über die Leitern nach oben zu führen und auf der Tribüne nacheinander mit ihm, Farid, Ischgat und Fredorio anzustoßen und die Humpen zu leeren. Zudem sollten wir bei jedem neubefüllen der Humpen eine Glocke schellen und wir durften bei der ganzen Kletterei unsere Hüte, die wir eben zurück erhalten hatten, nicht verlieren. In diesem Fall mussten wir eines unserer Kleidungstücke oben auf der Tribüne lassen, für ein verschüttetes Bier mussten wir einen zusätzlichen Humpen leeren – oder war es andersherum? Mir schwirrt jetzt noch der Kopf von diesem albernen Trinkspiel… Nunja, Regeln hin oder her, ich wollte mich selbstverständlich nicht zum Gespött aller machen und stellte mich der Aufgabe. Zugegeben ein wenig neidisch beäugte ich die fabelhaften Kletterkünste Fiongalls mit welchen ich natürlich nicht recht mithalten konnte. Auch ließ mich der Anblick der wilden Truppe beinahe die Wahl meiner Gefährten überdenken. Im Kampf mag man sich auf sie verlassen können, aber sie haben schon ziemliche Flausen im Kopf…

Nun hatte ich zwar die Herausforderung angenommen, fühlte mich ihr aber immer weniger gewachsen. Es lag mir natürlich fern, einen Rückzieher zu machen. Also versuchte ich mich so gut es ging auf den Beinen zu halten. Es flossen Unmengen des Gerstensaftes, ich verlor alles bis auf meine Unterkleidung und nach einigen Abstürzen von der Leiter ist das letzte, an was ich mich erinnern kann, dass ich einen Humpen beim besten Willen nicht zu leeren vermochte und zu Boden sank.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, brummte mir der Schädel wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich fand zu meiner Freude und Überraschung meine Kleider frisch gewaschen vor, sowie eine kleine Flasche mit einer seltsamen Flüssigkeit, die – wie sich später herausstellte – ein kleines Heilmittelchen von Timotheus war und auch sofort Abhilfe schaffte.

… es mag in der Tat ein wilder Haufen sein, aber allmählich schätze ich mich doch glücklich, sie alle meine Freunde nennen zu dürfen.

(JAS)
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Vorbereitungen

Nachdem wir das Tor nach diesem hemmungslosen aber irgendwie auch amüsanten Saufgelage endlich ordentlich in Augenschein nehmen konnten wurde rasch klar, dass man für das Verständnis dieses Rätsels einen Übersetzer benötigen würden. Zu diesem Zwecke war eine Abschrift, oder vielmehr das Abzeichnen nötig, um es dem entsprechenden gelehrten Herren im wahrsten Sinne des Wortes nahezubringen. Und so machen ich und Fredorio uns an die Arbeit. Ich muss sagen ich war begeistert welch Geschick solche Kämpferhände mit Papier und Stift an den Tag legen konnten. Und so gelang es uns letzten Endes den gesamten Zeichensatz in weniger als 3 Tagen abzumalen. Derweil versuchten Farid und Nic einen der vorweg genannten Herren aufzutreiben und zwar keinen geringeren als Rohezal, der irgendwo im Amboss zu finden sein sollte. Ihnen war leider kein Glück beschienen, denn da sie versuchten Rohezals Aufenthaltsort von dem Schwertkönig zu erfahren, dieser doch gerade mit meinem Herren Cuanu ui Bennain auf einer mehrmonatigen Queste war, war der Magister unauffindbar. Nach ihrer Wiederkehr war es nun an mir und Farid nach Festum zu fliegen und dort den Ausstatter der Expedition nach Zamorra, Rakorium Muntagonis, um rat zu fragen. Vor unserem Flug beschlossen wir, uns in Punin wiederzutreffen, und dort zu beratschlagen wie weiter zu verfahren ist, möglicherweise auch oberirdisch nach dem alten Vorposten zu suchen. Nun nach drei Tagen Höhenluft Wind und Kälte gelangten wir schließlich nach Festum. Rakorium war höchst erfreut, diese Schriften untersuchen zu können, denn kaum hatten wir diese ausgepackt war er davon mit zehn Pferden nicht mehr loszureissen. Sein Schüler Puspereiken vergnügte sich derweil mit uns in der Ortsansässigen Wirtschaft, und wir harrten den Ergebnissen. Am nächsten Mittag dann hatte Rakorium schon etwas brauchbares herausgefunden. So handelte es sich wohl um Chrmk, eine alte echsische Schrift, wie auch immer diese in einen Zwergenstollen kommt. Auch konnte er einen Spruch entziffern welcher lautete:

Der mit dem kalten Blut
Drücke die dreizehn Krieger

Auch konnte er nur die Zahlen von 0 bis 4 erkennen.

Nachdem wir wieder in Punin angekommen waren, empfing uns der gute Woschwir mit einem wahrhaften Festmahl, und wir Rätselten die ganze Nacht über dem gehörten. Schließlich kam uns eine Bermerkung von Liscom alias Hamid in den Sinn welcher in Selem einmal meinte das ungewöhliche Zahlensystem der Echsen sei er nicht gewöhnt. Nun und da fiel es mir wie Schuppen vor den Augen. Ein System der Basis 5. So wird die Dreizehn mit 23 dargestellt. Nun war also nur noch das Rätsel um das kalte Blut zu lösen. Hier zeigte sich Fiongal von ihrer besten Seite denn sie fnad heraus dass es in Ischgads Familie immer einen gibt des nur Brüder zeugt niemals aber Zwillinge oder Mädchen. So mussten wir nur herausfinden welcher der beiden Brüder die kalte Linie war, und dieser sollte das Tor öffnen können.

(TIM)
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Auszüge aus dem Annalen von Isleif Basilikentöter von Bjaldorn

Die letzten Tag in Punin.

Meine Freunde sind mit den Vorbereitungen für das öffnen des Portals beschäfftigt, Farrid und Timutius sind damit beschäfftig uns Tränke zu brauen und zu besorgen. Ischgart trainiert und der Rest stellt irgendwelche Nachforschungen an und gehen ihrem "Vergnügen" nach. Fredrio hat uns seine neue verlobte vorgestellt, mal sehen ob das länger an hält als bei der letzten. Sie ist ganz nett anzusehen für meinen Geschmack aber zu städtisch.

So große Städte sind nicht das Wahre für mich, deshalb habe ich mich eher außerhalb auf gehalten. Ich habe ein paar Waidmänner/-frauen und Kollegen aufgesucht um mit ihnen zu Firun zu betten und Trainingspartner zu haben. Man kann ja nicht so verweichlichen wie die anderen (außer Ischgat). Leider ging das trainieren nicht jeden Tag, so habe ich mich bei den umliegenden Bauern mich als Tierheilkundiger versucht. Dem ein oder anderen Rind oder Schwein war noch zu helfen, bei anderen hat es sich nicht mehr gelohnt.

Irgendwann sind wir dann endlich von Punin wieder in den Amboss gezogen, dabeiist mir auf gefallen das Nik ihren nichts aussagenden normal Kleidung gegen ein Hesinde-Gefällige Kleidung getauscht hat. Es wäre mir zwar lieber gewesen es wäre Firun-gefällig aber Hesinde ist immerhin besser als Phex oder das was sie früher getragen hat.

Als wir wieder im Amboss waren wurde sogleich mit den vorbereitungen zur "Belagerung" des Tores angefangen. Wir haben uns zwar gegen eine Massivbelagerug die Wehrheim würde gewesen wäre entschieden, aber einen Drachen wäre nur in Scheiben durch gekommen. Als mit den Vorbereitungen dann endlich fertig waren, haben sich gut 2 Dutzend Zwerge aus Ischgats Familie eingefunden, die mit uns das aufhalten wollten, was immer dadurch kommt. Es wurden große Reden gehalten, Abwehrpositionen aufgestellt und als das Tor aufging war da ...... nichts, nur ein langer Gang. Da wir jetzt aber schon soviel Zeit und Energie reingesteckt hatten wollten wir jetzt auch wissen was am Ende des Ganges ist.

Nach drei Tagen im einem Stollen der nur durch ein paar Leuchtpilz erhält werden und wir bis auf ein paar Wandbilder bei denen Ingerimm/Angrosch mit einer Goldmaske entsellt wurde, nichts gefunden haben, vermisse ich die Wälder, Wiesen und die Sonne aber uach Frische Luft würde mir mal gut tun. Wie können Zwerge nur ihr ganzes Leben unter der Erde leben.

Fortsetzung Folgt....

(ISL)
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Auszüge aus den Aufzeichnungen des Fredorio von Cleran zu den Erlebnissen bei den Zwergen

Nachdem wir nun eine Woche durch diesen mit durch goldene Masken gesichts- und bartlos gemachten Angroschdarstellungen verzierten Stollengang gelaufen waren, entdeckte Isleif, der vorausgelaufen war, einen roten Lichtschein am Ende des Ganges. Es wurde nun merklich immer wärmer. Nach einem kurzen Marsch gelangten wir nun zu einem Tor, hinter dem sich auf mehreren Ebenen eine riesige, scheinbar unbewohnte Zwergenstadt erstreckte. Dies war, wie Timoteus entziffern konnte, der Vorposten wider die Drachen.

Der rote Lichtschein kam aus der Mitte der Stadt. Wie wir später herausfanden, war dies ein tiefer Krater in dem das Blut Deres brodelte. An dessen Rand stand eine überwältigend große, gänzlich goldene Statue dieses verunstalteten Angroschs.

Farid und Isleif schickten wir nun als Späher aus, um herauszufinden, ob es hier Lebewesen, gegebenenfalls sogar noch Zwerge, gibt. Einige der Steinhäuser hatten zertrümmerte Türen. In ein solches traten Ischgat, Jasmina, Tamar und ich nun ein, um es näher zu untersuchen. Wir fanden dort eine Art Werkstatt und hinter einer Werkbank lagen gerüstete Zwergenskelette. Das eine hatte eine Axt im Schädel stecken, die es als es sich nun langsam erhob, herauszog. Auch das zweite erhob sich und so attackierten sie uns, um uns aus dem Haus herauszudrängen. Doch Ischgat und ich zerschmetterten diese auf unheilige Weise Erhobenen. Nun untersuchten wir in zwei Händen weitere der gewalttätig geöffneten Häuser, um auch dort diese armen Gestalten endgültig zu Boron zu schicken. Die Knochen häuften wir auf, um sie dann in einem Feuer angroschgefällig zu bestatten. Nachdem Farid und Isleif von ihrer Auskundschaftung zurück kamen, um uns zu erzählen, dass es hier wohl nicht mehr Leben als Flechten, kleine Insekten und Kriechechsen gibt, öffneten wir eines der Häuser, deren Türen geschlossen waren. Hier entdeckten wir weitere Darstellungen dieses gesichtslosen Gottes, der als der Güldene bezeichnet wurde. Hier wurde nichts zerstört und man konnte auch noch Reste von Fellen und Tüchern erkennen, auch waren hier keine Skelette. In beiden Arten von Häusern war aber sehr auffällig, dass jegliche Wertgegenstände fehlten.

Obwohl wir des Nachts Wachen aufgestellt haben, machten wir am nächsten Morgen eine schrecklichen Entdeckung. Einer der Zwerge, mit Namen Draxmor, lag hinterrücks erstochen in seine Bett, wahrlich kein rondragefälliger Tod. Einer von uns Übriggebliebenen musste ihn wohl ermordet haben. Wie wir herausfanden stand der Mörder wohl unter dem Einfluss des Namenlosen, da am Feuer Reste eines unheiligen Pilzen, genannt Rattenpilz, gefunden wurden. Dieser Pilz bewirkt wohl, das man vom Dreizehnten dazu verführt wird, an seinem Glauben zu zweifeln. Auch das Tor, durch das wir kamen, wurde wohl unwiederbringlich verschlossen. Nun musste also die Quelle des Übels gefunden und vernichtet werden. Entschlossen allem Unheiligen den Garaus zu machen, gingen wir nundenn zu dem dominierenden Gebäude, das einem Tempel ähnelte.

Als wir die mächtigen Türflügel öffneten standen wir vor einer Armee wohl von der Macht des Dreizehnten geschaffener Untoter ...

(FRE)
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